Eigentlich wollte Tiffany Maki aus Texas nur eine kurze Runde mit ihren Hunden im Park drehen.
Sie ist schon dabei, den Park gemeinsam mit ihren Fellnasen zu verlassen, als ihr etwas auffällt.
Da steht ein in sich zusammengeklappter Käfig. An diesem Käfig ist eine Leine befestigt und am anderen Ende der Leine befindet sich ein wütender kleiner Hund.
Achtung, ich bin ganz böse
Dieser Hund war definitiv vor einer halben Stunde noch nicht da. Er muss also erst vor Kurzem hier „abgestellt“ und dann verlassen worden sein.
Es handelt sich um einen Schnauzer und der Größe nach vermutlich um einen Zwergschnauzer.
Der Hund hat die allerschlechteste Laune und dazu hat er auch allen Grund. Er bellt wütend und knurrt. Als Tiffany sich ihm nähert, versucht er sogar, sie anzuspringen.
Der wohlerzogene Wüterich
Tiffany, die einige Erfahrung in der Rettung von Hunden hat, begreift sofort, dass sich hinter dem aggressiven Gebaren Angst und Unsicherheit verbergen.
Die Fellnase versteht einfach nicht, was heute mit ihr passiert ist. Tiffany nimmt sich Zeit, um das Vertrauen des Hundes zu gewinnen.
Es dauert überhaupt nicht lange und Tiffany kann ihn ohne Schwierigkeiten mit zu sich nach Hause nehmen.
Dort verwandelt sich der Hund von einem wilden Wüterich in das liebenswerteste Wesen, das man sich nur vorstellen kann. Und nicht nur das.
Die Fellnase ist auch sehr gut erzogen, versteht Kommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Bei Fuß“ und stubenrein ist sie auch.
Irgendjemand muss einmal viel Zeit und Liebe in diesen Hund investiert haben. Wie das mit dem Verlassen im Park zusammenpasst, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben.
Und schon ein neues Zuhause gefunden
Als Nächstes nutzt Tiffany ihre Kontakte zu anderen Tierrettern und es gelingt ihr, den Hund bei Schnauzer Rescue of Texas unterzubringen.
So ein hübsches und wohlerzogenes Kerlchen ist dieser Hund, dass er ganz schnell nicht nur eine vorübergehende Pflegefamilie findet, sondern gleich adoptiert wird.
Heute lebt der kleine Schnauzer unter dem Namen Explorer bei einer tollen Familie. Seine Story zeigt:
Manchmal ist es eben doch nicht das Schlechteste, wenn man sich einfach mal die berechtigte Wut aus dem Bauch bellt, jawohl!
Quelle: The Dodo