Ein Gartenarbeiter ist gerade dabei, seinen Job zu erledigen. Er soll auf einem Privatgrundstück einen Baum fällen.
Es handelt sich also im Grunde um einen ganz gewöhnlichen Arbeitseinsatz. Der Mann ist schon dabei, die größeren Äste abzutrennen, als er die Säge plötzlich wieder absetzt.
Er hat jemanden gesehen, der ganz verängstigt nahe am Stamm in dem Baum kauert.
Eine Welt bricht zusammen
Bei dem Baumbewohner handelt es sich um ein schwarzes Eichhörnchen. Es ist noch sehr klein und sollte sich eigentlich bei seiner Mutter befinden.
Von ihr ist aber weit und breit nichts zu sehen. Der Mann ist sich nicht ganz sicher, was er jetzt tun soll. Einerseits muss er seine Arbeit erledigen.
Andererseits kann er nicht einfach den Baum fällen, während sich dort oben ein verängstigtes Tier festklammert.
Ihm tut das kleine Wesen leid. Für das Eichhörnchen muss es sich anfühlen, als würde seine ganze Welt plötzlich zusammenbrechen.
Was tun mit dem Waisenkind ohne Heim?
Der Mann beschließt, das Eichhörnchen aus dem Baum zu holen, und überraschenderweise gelingt ihm das.
Das Jungtier läuft nicht weg. Damit ist zwar das Leben des kleinen Eichhörnchens erst einmal gerettet, aber das Problem noch nicht gelöst.
Erstens wird nun der geliebte Baum des Tieres verschwinden, der sein Zuhause gewesen ist.
Zweitens ist das Eichhörnchen zu jung, um alleine zu überleben, und von der Mutter fehlt nach wie vor jede Spur.
Erholung von dem Trauma
Der Gartenarbeiter tut schließlich das einzig Richtige, das in dieser Situation möglich ist. Er greift zum Handy und holt sich professionelle Unterstützung.
Die findet er bei der Organisation Halfway Home Wildlife Rehab.
Hier kennt man sich mit der Rehabilitation von Eichhörnchen und anderen Wildtieren aus.
In der Obhut des Rehabilitationszentrums hat das kleine Wesen nun die Chance, sich von seinem Trauma zu erholen.
Es kann hier in einem geschützten Areal aufwachsen, bis es groß und kräftig genug für ein eigenständiges Leben in der Wildnis ist.
Bestimmt findet es dann auch einen schönen neuen Baum, in dem es sich wohlfühlt.
Quelle: The Dodo
