Hund hat furchtbar entstelltes Gesicht – der Grund dafür ist herzzerreißend

„Hässlicher“ Hund Murray soll eingeschläfert werden – Doch dann entschied sich die Tierärztin um…

Im Jahre 2013 wurde der Weimaraner Murray zusammen mit seinen drei Hunde-Geschwistern am Dead Dog Beach in Puerto Rico gefunden.

An diesem Strand werfen herzlose Menschen ihre Hunde weg, die bei ihnen nicht mehr erwünscht sind.

Jedes Jahr erleiden hunderte Hunde dieses traurige Schicksal, was leider nicht selten mit dem Tod endet.


Sie waren alle schwer krank

Bei ihrer Rettung waren die Hunde gerade erst wenige Wochen alt.

Doch schon in diesen jungen Jahren meinte es das Leben nicht gut mit ihnen – sie zeigten Symptome von Staupe!

Diese schreckliche Krankheit greift das Nervensystem der Hunde an, was für die meisten den sicheren Tod bedeutet – 80 Prozent der Welpen sterben daran.

Das Einzige, was gegen eine Erkrankung hilft, ist die Impfung gegen Staupe.

Diese blieb den Welpen jedoch verwehrt, da sie ihren Besitzern schlichtweg egal waren.


Sofort brachten die Retter die Welpen zum Tierarzt

Die Gründerin und Präsidentin der puerto-ricanischen Wohltätigkeitsorganisation Sato Project – Christina Beckles – war eine der Retterinnen.

Selbstverständlich wich sie den Hunden beim Tierarzt nicht von der Seite.

Ein Hund hatte es ihr dabei besonders angetan – sie gab ihm den Namen Murray und streichelte ihn zur Beruhigung auf dem Untersuchungstisch.

Doch plötzlich hörte sie ein lautes Klicken aus Murrays Kiefer!

Dies ist leider eines der Symptome der Krankheit Staupe, für die es keinerlei Therapiemöglichkeiten gibt.

Es kann zu Krampfanfällen und im schlimmsten Fall zu Hirnschäden kommen.


Er sollte eingeschläfert werden

Christina Beckles und die Tierärztin fanden es das einzig Sinnvolle, Murray einzuschläfern, um ihn nicht länger leiden zu lassen.

Die Tierärztin trug den Vierbeiner zum Tisch, um alles für die Einschläferung vorzubereiten.

Murray wedelte dabei mit dem Schwanz, als ahnte er nichts.

In diesem Moment änderte die Tierärztin schlagartig ihre Meinung – sie konnte Murray einfach nicht die Todesspritze setzen.

Sie spürte, dass dieser Hund eine Kämpfernatur war, die leben wollte.


Murray kämpfte sich zurück ins Leben

Zunächst sahen die Überlebenschancen für Murray nicht gut aus, zumal eines seiner Geschwister leider bereits an der Staupe gestorben war.

Doch Murray gab nicht auf!

Von Tag zu Tag ging es ihm immer ein bisschen besser.

Zwar litt er immer noch an einigen gesundheitlichen Problemen, wie leichten Krampfanfällen – doch die tierärztliche Behandlung hatte Erfolg, sodass Murray nun außer Lebensgefahr war.


Folgenreiche Krankheit

Durch die Krampfanfälle begann sich der Schädel von Murray seltsam zu verformen.

Sein Gesicht ist nicht mehr wirklich symmetrisch, sondern ziemlich schief. Die Schädeldecke wirkt flach und der ganze Kopf ist leicht deformiert.

Da Murray außerdem an einer Zahnfleischerkrankung sowie Karies litt, mussten ihm so gut wie alle Zähne gezogen werden.

Dadurch hängt seine Zunge komplett seitlich aus seinem Mund heraus – für viele Menschen zunächst ein extrem komischer Anblick.


Seine Familie liebt ihn so, wie er ist

Die meisten Leute wollen aus oberflächlichen Gründen keinen Hund mit einem solch deformierten Gesicht.

Nicht so Mackenzie Gallant und ihre Familie!

Sie verliebten sich sofort in Murray, der für sie von Beginn an etwas ganz Besonderes war.

So fand Murray Ende des Jahres 2013, kurz vor Weihnachten, sein ganz persönliches Weihnachtswunder – und wurde von der Familie adoptiert.

Für Mackenzie, ihre Mutter Kristina, ihren Vater Dennis sowie ihre Geschwister Wesley und Eli spielte das Aussehen von Murray absolut keine Rolle.


„Er ist mein Lieblingshund“

Murray hat einen ganz besonderen Platz im Herzen von Mackenzie Gallant.

Jede Nacht schläft er in ihrem Zimmer und genießt die bedingungslose Liebe, die er von ihr und ihrer Familie erfährt.

Auch im Jahr 2016, als Mackenzie auszog, um das College zu besuchen, hielt sie weiterhin mit Murray über FaceTime Kontakt.

In dieser Zeit schlief er weiterhin in ihrem Zimmer und kuschelte sich in ihre Decken und Kissen ein.


Eine wunderbare Freundschaft

Sobald Mackenzie in ihrem Elternhaus zu Besuch ist, verbringt sie so viel Zeit wie nur möglich mit Murray.

Vor allem ausgiebige Spaziergänge mit Murray und ihren beiden anderen Hunden, Pili und Fox, gehören zu ihrer Lieblingsbeschäftigung.

Insbesondere Murray kann sich kaum noch halten, wenn Mackenzie fragt, ob er spazieren gehen will – er rennt dann los und die beiden anderen Hunde folgen ihm sofort.


„Er gedeiht prächtig und ist einfach immer glücklich“

Murray ist ein herzensguter Vierbeiner, der alle Menschen und Hunde gleichermaßen liebt – was für ein Glück, dass er damals von seinen Rettern nicht aufgegeben wurde!

Auch wenn seine Rettung nun schon viele Jahre her ist – Christina Beckles erinnert sich noch heute an ihn und ist überglücklich, dass er ein so tolles Zuhause gefunden hat.

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