Dass Hunde zu Helden werden, ist nicht so ungewöhnlich. Es kommt sogar vor, dass sie Menschen aus höchster Gefahr retten.
Der beste Freund des Menschen hat förmlich ein Näschen für Gefahren aller Art. Das allein reicht aber nicht immer aus.
Husky-Dame Hel muss ihr Herrchen erst davon überzeugen, dass sie etwas gefunden hat, das dringend Hilfe braucht.
Er versteht nicht, was Hel will
Der Besitzer der cleveren Hunde-Dame, Terry Walsh, versteht nämlich nicht sofort, was Hel von ihm will.
Er hat vielmehr Sorge, dass sich Hel an den herumliegenden Glassplittern verletzt, und will sie unter dem Gebüsch hervorziehen.
Hel aber bleibt hartnäckig. Sie will den üblichen Spaziergang durch den Park in Birmingham nicht wie gewohnt fortsetzen.
Sie legt sich hin und stupst mit der Nase ganz sanft die Decke an, die sie unter dem Gebüsch ausgemacht hat.
Das Baby fängt an zu wimmern
Und dann endlich hört auch Terry, was seine Hündin da wirklich gefunden hat: Ein neugeborener Junge, erst wenige Stunden alt, fängt an zu wimmern.
Das Baby ist vermutlich durch Hels Berührungen und die Wärme, die ihr Körper ausstrahlt, wach geworden.
Terry hat kein Mobiltelefon bei sich und muss erst eine weitere Spaziergängerin ansprechen, die die Behörden verständigt und sich um das Baby kümmert, bis Hilfe eintrifft.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Terry ist natürlich sehr stolz auf Hel, die einfach nicht locker gelassen hat.
„Das war nicht nur ihr natürlicher Instinkt“,
vermutet Terry gegenüber der Presse:
„Hier hatte ein höheres Wesen die Hand im Spiel.“
Auf jeden Fall waren Terry und Hel an diesem Tag zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Wer weiß, was weniger sanfte Hunde oder gar Wildtiere dem Baby angetan hätten.
Dank Hels Hartnäckigkeit ist dem kleinen George, wie er jetzt heißt, nichts passiert. Und auch seine Mutter konnte inzwischen gefunden werden. Beiden geht es gut.
Quelle: Animal Channel
