Diese Geschichte zeigt auf besonders herzzerreißende Art, wie zutiefst traurig und verzweifelt Hunde sind, die von ihren Besitzern ins Tierheim abgeschoben werden.
Für Luna, eine liebenswerte Junghündin, ist ihr Teddybär die einzige Erinnerung an ihr Zuhause, und an dieser klammert sie sich mit ihrem ganzen gebrochenen Herzen fest.
Eine neue, beängstigende Umgebung
Luna ist ungefähr ein Jahr alt. Gerade an der Schwelle zwischen Kindheit und Erwachsensein, zerschlägt sich ihr bisher vermeintlich glückliches Leben in tausend Scherben.
Ihre Familie liefert sie einfach von einem Tag auf den anderen im Tierheim des San Antonio Animal Care Services ab und sie versteht die Welt nicht mehr.
Die neue Umgebung ist beängstigend, hier gibt es Zwinger statt Hundekörbchen und die vielen anderen Hunde hinter den Gitterstäben strahlen aus, was sie selbst auch fühlt: Angst.
Luna möchte nicht an diesem Ort sein, dieser Ort ist ihr unheimlich. Sie möchte zurück nach Hause, zu ihrer Familie, in ihre vertraute, geborgene Umgebung.
Aber ihre Familie ist weggegangen und hat sie an diesem gruseligen fremden Ort zurückgelassen.
Teddybär als einziger Halt
Immerhin hatten ihre Besitzer die Gnade, Luna ihren Teddybären dazulassen. Und dieser plüschige Gefährte wird jetzt zum besten Freund, zum Rettungsanker für die verzweifelte, verängstigte Hündin.
Es zerreißt den Tierheim-Mitarbeitern das Herz, wie Luna weinend in der Ecke liegt und ihren Teddy ganz fest umarmt.
Nirgendwo geht sie ohne ihn hin, sie trägt ihn in der Schnauze immer mit sich herum, denn wenn er nicht ganz nah bei ihr ist, ist die Angst unerträglich.
Lisa Norwood, die PR-Managerin des Tierheims, erklärt Lunas Verhalten:
“Vertrautheit ist für jeden, der Angst hat, tröstend, und das ist ohne Zweifel der Grund, warum Luna so an ihrem Bären hängt. Der Bär kommt von zu Hause, riecht nach zu Hause und ist eine Erinnerung an das, was sie einmal hatte.”
Freundlich trotz gebrochenem Herzen
Obwohl Lunas Seele durch die gemeine Abschiebung ins Tierheim verletzt wurde und sie voller Angst ist, bewahrt sie sich ihr freundliches Wesen.
Das ist bewundernswert und macht es nur noch schmerzlicher, dass ihre Familie sie nicht mehr haben wollte.
Die Mitarbeiter des Tierheims geben alles, um Luna ihren Aufenthalt so erträglich wie möglich zu machen.
Sie bemühen sich, ihr Ruhe und Sicherheit zu geben, kümmern sich liebevoll um sie und respektieren natürlich, dass ihr Teddy immer bei ihr sein muss.
Nach Kurzem ziehen Luna und ihr Teddybär in ein anderes Tierheim um, wo der Hündin mehr Zuwendung gegeben werden kann, bis sie hoffentlich bald eine neue Familie findet.
“Luna braucht ein Zuhause mit einer geduldigen, liebenden und aktiven Familie. Sie braucht ein Zuhause für ihr ganzes Leben”,
betont Lisa Norwood.
Wir drücken Luna die Daumen, dass sie ganz bald das liebevolle Für-immer-Zuhause findet, das sie verdient. Und ihr Teddy muss natürlich mitkommen.
Quelle: The Dodo