Ein ganzer Campingplatz in Owensboro, Kentucky, gerät in Aufruhr, als eines Tages ein streunender Hund auftaucht. Der Sheltie-Dackel-Mix scheint ganz allein zu sein.
Eine gute Seele ruft ein nahes Tierheim zu Hilfe, das den Streuner bei sich aufnimmt. Vor Ort merken sie dann, wie schlecht es um den Vierbeiner gestellt ist.
Denn der Hund verweigert jeden menschlichen Kontakt und sitzt stundenlang bewegungslos in der Ecke und starrt nur die Wand an!
Vernachlässigt und ausgesetzt
Den Tierpflegern wurde schnell klar, dass der Vierbeiner von seiner Familie vernachlässigt worden war.
Barkly, wie sie ihn nennen, hatte blutige und infizierte Urinverbrennungen an den Pfoten und auch seine Zähne waren in einem katastrophalen Zustand.
Allerdings war er kastriert, was zu der Vermutung führte, dass Barklys Familie sich zunächst um ihn kümmerte und dann altersbedingte medizinische Rechnungen für ihn nicht mehr bezahlen konnte.
In der Folge wurde Barkly wohl vernachlässigt und schließlich ausgesetzt. Barkly hatte all sein Vertrauen in die Menschen verloren und zeigte kein Interesse mehr am Leben.
Er verweigerte das Essen, starrte nur die Wand an und wich jedem Blick und jeder Berührung aus. Dieser Hund war schwer depressiv.
Das Tierheimpersonal gibt nicht auf
Doch das Personal des “Daviess County Animal Shelter” gab Barkly nicht auf. Die Pfleger des Tierheims brachten ihm ganz viel Liebe und Aufmerksamkeit entgegen.
Zwei Wochen lang mühten sie sich ab, um Barkly wieder ins Leben zurückzuholen, und schließlich, eines Tages, konnten sie sein Vertrauen gewinnen.
Ab dem Zeitpunkt, als Barkly verstand, dass diese Menschen ihm kein Leid zufügen würden, war er ein anderer Hund.
Er war fröhlich, aktiv und – man glaubt es kaum – völlig verkuschelt! Dank der Bemühungen des Tierheims konnte ihm eine neue Unterkunft vermittelt werden.
Dort startete Barkly das Leben, das er schon die ganze Zeit verdient hatte!