Bei fast jedem Junggesellenabschied gibt es mindestens eine Überraschung. Seltener bekommen der zukünftige Bräutigam und seine Freunde dabei den Schock ihres Lebens.
Das ist einer Gruppe von Junggesellen bei einem Kanu-Trip auf dem Minnesota River passiert.
Und zwar, als sie einen großen flauschigen Kopf sehen, der aus dem Schlamm schaut.
Hund in arger Bedrängnis
Mitch White, einer der Junggesellen, schreibt in einem Facebook-Post:
„Wir waren schon einen Tag und eine Nacht auf dem Fluss unterwegs und sind keiner Menschenseele begegnet. Mein Neffe hat einen Hund bellen gehört.
Da haben wir unser Kanu umgedreht und nachgeschaut, was das los ist.“
Der Kopf, der aus dem Schlamm ragt, gehört zu einem Bernhardiner. Er ist offenbar in der Gegend unterwegs gewesen und steckt nun im Schlamm fest:
„Als wir ans Ufer gekommen sind, sahen wir, dass er bis zum Nacken in richtig fettem Schlamm feststeckte“,
führt Mitch seinen Facebook-Post fort.
Er und seine Freunde nutzen ihre Ruder, um den armen Hund aus dem Schlamm zu graben. Sie tun alles, um den Hund so wenig wie möglich zu stressen und ihm zu helfen:
„Wir haben ihm Wasser gegeben und er hat fast 2 Liter sofort getrunken. Dann haben wir ihm etwas von unserer Verpflegung zu fressen gegeben“,
gibt Mitch weiter an.
Unterstützung naht
Weil sie Hilfe benötigen, setzen sie einen Notruf ab. Bald schon bekommen sie Unterstützung von den Feuerwehrmännern des Carver Fire Department.
Sie erreichen den Unfallort nach gut 20 Minuten:
„Als ich den Hund sah, der bis zum Nacken im Schlamm steckte, hab ich echt mit ihm gelitten. Er sah absolut erledigt aus“,
so Feuerwehr-Kapitän Shaun Cox gegenüber The Dodo.
Die Retter haben zunächst Bedenken, ob der Hund sich retten lassen will. Die Sorgen sind unbegründet. Hund Ed ist mehr als glücklich, dass er gerettet wird.
Auch sein Halter ist vor Freude aus dem Häuschen. Er hat bereits einen Tag nach Ed gesucht. Ed ist mittlerweile gebadet und hat sich von seinem Abenteuer erholt.
Die Rettungsfotos findest du beim Carver County Sheriff Department auf Facebook.
Quelle: The Dodo
