Wie furchtbar es ist, wenn das eigene Tier spurlos verschwindet, können sich alle Tierfreunde lebhaft vorstellen.
Als bei einem Spaziergang Hundedame Luna ihrer Familie entläuft, ist diese untröstbar. Eine Woche lang sind sie zwischen Hoffnung und Trauer, dann passiert das Unglaubliche.
Die Mastiff-Retriever-Hündin wird gefunden. Doch es ist einfach nur unfassbar, wo sie gefunden wird und dass sie an dieser Stelle eine Woche lang überlebt hat!
Spurlos verschwunden
Saryta Schaerer war mit ihrer Hündin Luna in den Highlands auf Vancouver Island ausgiebig spazieren.
Dann geschah etwas, womit Saryta niemals gerechnet hätte: Luna verschwand.
Die ganze Familie suchte mit vereinten Kräften nach ihrem geliebten vierbeinigen Familienmitglied.
Tage vergingen, ohne dass es auch nur die geringste Spur von der geliebten Hündin gab.
Verzweiflung und schiere Angst um ihre Luna beherrschten die Gedanken der Familie.
Freiwillige Helfer spenden Trost
Da es immer kälter wurde, sorgte sich die Familie immens. Glücklicherweise fanden sich viele freiwillige Helfer, die die Familie bei der Suche nach Luna tatkräftig unterstützen wollten.
Erst nach einer Woche gab es ein erstes hoffnungsvolles Anzeichen, dass Luna noch am Leben sein könnte.
Ron Cheeke, der aus der Gegend stammt, war einer der Freiwilligen.
Sein eigener Hund war ein Jahr zuvor verstorben und er konnte die Qualen der Familie nachvollziehen.
Das Kochgeschirr des Glücks
Ron war ein Geräusch aufgefallen, das sich nach einem Hundegeheul angehört hatte.
Er überlegte, wie er – wenn es ein Hund sein sollte – es schaffen könnte, dass dieser nochmal heult.
Glücklicherweise kam er auf die Idee, seinen Topf und seine Pfanne aneinanderzuschlagen.
Anschließend horchte er angestrengt in die Stille hinein und tatsächlich konnte er ein Heulen hören.
Er wiederholte diese Prozedur immer wieder und folgte dem Geheul des Hundes, der ihm auf seinen Krach antwortete.
Immer lauter und deutlicher wurde das Hundegeheul und bald stellte sich heraus, dass es von einem Hund auf einem schmalen Felsvorsprung stammte.
Schnell war klar, dass es sich um Luna handelte, die offenbar die Klippe herabgestürzt war und sich dort die ganze Woche über festgeklammert haben muss.
Alle Freiwilligen halfen beherzt bei der Rettung der inzwischen ausgezehrten Hündin.
Als Saryta und ihre Familie von der Rettung ihrer Luna erfuhren, waren sie unendlich dankbar für den unermüdlichen Einsatz der Freiwilligen und sehr froh, dass sie ihre Hündin lebend in ihre Arme schließen würden.
Nicht nur die Familie, auch Luna war so aufgeregt, als sie sich wiedersahen – Lunas Hintern wackelte unermüdlich von einer Seite zur anderen.
Endlich kann Luna wieder bei Saryta und ihrer Tochter schlafen und muss nicht mehr alleine in der Kälte auf einem Felsvorsprung ausharren.
Für Andy Carswell, der ebenfalls ein Freiwilliger war, gibt es nichts Schöneres, als ein Tier wieder zu seinem Besitzer zu bringen.
Genau solchen Menschen sind Saryta und ihre Familie auf ewig dankbar und genießen jeden Moment mit ihrer Luna noch intensiver.