Die schlichte Erscheinung der monochromen Bilder der Überwachungskamera spricht Bände und hat unzählige Online-Nutzer stark bewegt.
Um zu verstehen, was auf den Bildern dargestellt ist, muss man genauer hinsehen. Man erblickt einen gefliesten, kargen Raum, in dem ein zugedeckter Hund an der Wand liegt. Dann nähert sich ein weiterer Tierheim-Hund und schnuppert vorsichtig an der Decke.
Jetzt wird den Zuschauenden klar, dass hier etwas nicht stimmt: Denzel, der Hund unter der Decke, bleibt regungslos – er hat die Regenbogenbrücke überschritten. Sein tierischer Freund Rudolph verabschiedet sich von ihm. Ein einzigartiges Projekt vom Tierschutzhof Karlsruhe.
Hund verabschiedet sich von einem Freund
„Nach ihrem Tod bleiben unsere Hunde noch 24 Stunden auf dem Gelände“, erklären die Tierschützer anlässlich des bewegenden Videos. „An ihren bevorzugten Orten haben nun die anderen Hunde die Möglichkeit, sich zu verabschieden. Und sie tun es auch!“
Das Abschiedsvideo wurde in lediglich zwei Tagen bereits 288.000 Mal abgespielt. Denzel, der Hund, musste aufgrund von Knochenkrebs in seiner Hinterhand, der seine Knochen stark beschädigt hatte, eingeschläfert werden.
Tief berührende Augenblicke
Vorsichtig nähert sich Rudolph, nimmt die Decke und seinen toten Gefährten in den Geruchssinn. Der Hund kratzt sogar mit einer Pfote auf die Decke, doch keine Reaktion von Denzel, noch steht er auf.
Rudolph nimmt ein letztes intensives mal den Geruch seines Freundes auf und geht dann weg. Es scheint, als wäre ihm klar, dass Denzel nicht mehr da ist.
Es wird deutlich, mit fast 700 Kommentaren und 11.000 Likes, dass eine Vielzahl von Tierliebhabern diese Handlung des Tierheims in Karlsruhe applaudiert. Eine Anwenderin, die anscheinend die Meinung vieler teilt, äußert:
„Das berührt mich tief … komm gut über die Regenbogenbrücke. Ihr handhabt das sehr würdevoll, ich finde euer Verhalten bewundernswert.“
Das Video des Tierschutzhofs Karlsruhe kannst du hier anschauen.