Keine Likes für Tierleid – die Wahrheit hinter vielen Tiervideos ist schockierend

Quelle: Unsplash.com/Treddy Chen (Symbolfoto)
Quelle: Unsplash.com/Treddy Chen (Symbolfoto)

Wer hat es nicht schon getan: Sich den Tag mit niedlichen oder lustigen Tiervideos zu versüßen, kann richtig süchtig machen.

Ob heldenhafte Rettungen, urkomische Fail-Videos oder tollpatschige Katzenbabys – Tiervideos sind einfach unwiderstehlich und sehr beliebt im Netz.

Aber trotz all der Niedlichkeit ist Vorsicht geboten. Denn oft hat dieser Content auch seine Schattenseiten.

Die Magie der Tiere

Social-Media-Plattformen wie TikTok, YouTube, Facebook und Instagram sind voll mit Tiercontent.

Man kann es uns kaum verübeln, dass wir unserem oft stressigen Alltag mit ein paar Bildern entgegenwirken wollen, die uns, wenn auch nur für einige Sekunden, aus der realen Welt entführen.

Was einem dabei aber bewusst sein sollte: Nicht alle Videos sind harmlos. Handelt es sich zum Beispiel um sogenannte “Challenges” oder sogar offensichtliche Tierquälerei, hört der Spaß auf.

Quelle: Welttierschutzgesellschaft e.V.

Kategorien von Tierleid

Als Zuschauer ist man sich oft nicht bewusst, dass der Content, den man gerade konsumiert, nicht selten eine von Menschen künstlich erzeugte Situation zeigt – und das zum Leid der Tiere.

An diesen Videos bereichern sich die User, wenn sie durch Klicks, Likes und das Teilen ihrer Videos digitale Aufmerksamkeit und sogar Geld bekommen.

Wiebke Plasse, Leiterin in der Kommunikation der „Welttierschutzgesellschaft“ (WTG), unterscheidet drei Kategorien von Tierleid in Videos:

“Wir haben als allererstes das eindeutige Tierleid. Das ist sehr vielen Nutzerinnen und Nutzern auch klar, wenn sie es sehen.” 

Die zweite Kategorie ist der

“Tierleids-Verdacht, weil wir in den sozialen Medien nur eine kurze Sequenz oder nur ein Foto sehen, und da ist der Kontext einfach nicht klar.“

Hat die Person das Tier hier absichtlich in Gefahr gebracht, um danach als Held dazustehen?

Die dritte Kategorie sei schließlich der respektlose Umgang mit Tieren. Dieser sei nicht direkt schädlich für die Tiere, aber dennoch nicht im Sinne des Tierschutzes. Auch bestehe die Gefahr der Nachahmung.

Um vor allem die zweite und dritte Kategorie zu erkennen, sollte man immer den Account des Posts auschecken. Oft wird dann schon klar, ob es eine vertrauenswürdige Quelle ist, die für das Tierwohl eintritt, oder eben nicht.

Content, der offensichtlich oder auch nur eventuell Tierleid beinhaltet, sollte am besten nicht geteilt/gelikt und stattdessen sofort gemeldet werden! 

Übrigens: Einige unserer Artikel basieren auf Videos, jedoch achten wir sorgfältig darauf, welchen Content wir auswählen, und unterstützen selbstverständlich kein Tierleid. Sofern es in unseren Artikeln um Tierleid geht, dienen unsere Darstellungen ausschließlich der Kritik.

Quelle: Deine Tierwelt Magazin

Meine 3 Must-Haves Für Jeden Hundefreund​

Trixie Intelligenz Spielzeug
KONG Spielzeug für mentale Auslastung
Hunde Schnüffelteppich

Auch Interessant

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert