Kaninchen sind beliebte Haustiere, die mit ihren langen Ohren und tapsigen Pfoten viele Menschen begeistern.
In freier Wildbahn können sie hingegen nicht überleben, auch wenn sie optisch den Wildhasen ähneln.
Es handelt sich jedoch um zwei verschiedene Tierarten, und Hauskaninchen, die in die freie Wildbahn entlassen werden, erwartet oft ein schlimmes Schicksal.
Ausgesetzt mit schlechten Aussichten
Wenn sich ein Tierhalter nicht mehr um sein Tier kümmern kann oder will, gibt es die Möglichkeit, ein neues Zuhause für das Tier zu finden.
Im Zweifelsfall kann es auch im Tierheim abgegeben werden, wo sich die Mitarbeiter um ein neues Zuhause kümmern.
Leider scheinen sich manche Tierhalter ihrer Verantwortung nicht bewusst zu sein und entscheiden sich für eine grausame Variante: das Tier einfach auszusetzen.
Für Kaninchen ist das oft schon das Todesurteil. Sie geraten schnell in gefährliche Situationen und es ist meist nur eine Frage der Zeit, bis etwas schiefgeht.
So ergeht es auch dem verängstigten Kaninchen, das an einer stark befahrenen Autobahn entdeckt wird.
Ein aufmerksamer Autofahrer verständigt die Tierschutzorganisation Animal Care & Control San Francisco.
Rührende Rettungsaktion
Als die drei Beamten eintreffen, drückt sich das Kaninchen verängstigt an den Betonrand, während die Fahrzeuge vorbeirauschen.
Den Beamten Ortega, Tumath und Quirk gelingt es, den Verkehr auf der Straße anzuhalten und das Kaninchen sicher einzufangen.
Es stellt sich heraus, dass das Kaninchen weiblich ist, und es erhält den Namen Elektra.
Zum Glück ist sie mit dem Schrecken davongekommen und es geht ihr gut.
„Sie wird ein paar Tage im Tierheim bleiben, um zu sehen, ob sich ein Besitzer für sie meldet.
Wenn sich niemand meldet, könnte sie Anfang nächster Woche zur Adoption freigegeben werden“,
berichtet die Tierschutzorganisation.
Die Geschichte von Elektra hat also doch noch ein gutes Ende genommen.
Leider haben nicht alle Tiere so viel Glück.
Es zeigt sich wieder einmal, wie wichtig die helfenden und liebevollen Hände der Tierretter und ein wachsames Auge auf Tiere in Not sind.
Quelle: theanimalrescuesite