Der Campingausflug einer Jungengruppe in Utah nimmt eine sehr ungewöhnliche Wendung, als ein Mann mit einer Bitte an sie herantritt.
Eigentlich sind die 11 bis 14 Jahre alten Jungs der “Church of Jesus Christ of Latter-day Saints” auf einem Camp zu dem Thema, was “Dienen” im Kirchenkontext wirklich bedeutet.
Zu dem Zeitpunkt wissen sie noch nicht, dass sie bald wirklich die wahrhaftige Gelegenheit haben werden, dieser Frage ganz persönlich auf den Grund zu gehen…
“Ein Herz und ein Verstand”
Reid, Daymion, Tanner, Wyatt, Spencer, Owe, Blaine, Thomas, Spence, Max und Aaron haben sich nach ihrem abenteuerlichen Ausflug mit der Kirchengruppe viel zu erzählen.
Wild gestikulierend und lachend lassen sie ihre Erfahrungen des Trips revue passieren. Doch ihre Erlebnisse haben eindeutig mehr als einen komischen und aufregenden Hintergrund.
Vor allem haben die Jungs einen großen Schritt in Richtung persönlicher Weiterentwicklung gemacht.
“Wir hatten Andachten dazu, wie wir in Herz und Verstand vereint sind”,
erzählt Spencer.
Und genau das dürfen sie unter Beweis stellen, als ein Mann mit seinem Sohn auf die Gruppe zukommt:
“Mein Hund ist verletzt. Könnt ihr uns helfen?”
Natürlich überlegen die Jungs nicht zweimal!
Mission erfüllt
Otis ist ein ziemlich großer Hund. Auf der Wanderung der Familie nach Island Lake verletzt sich der Hund die Pfote und kann nicht mehr weiterlaufen.
“Wie könnten nur diese beiden den Hund tragen?”,
fragt sich Wyatt. Sofort machen sich die Jungs unter der Leitung eines Erwachsenen an die Arbeit und basteln eine Trage aus Ästen, einer Plane und Kabelbinder.
Anfangs ist Otis wenig überzeugt von der Rettungsaktion und merklich nervös. Denn die fast sieben Kilometer lange Reise ist kein Zuckerschlecken.
Es geht über steile und steinige Areale und Hindernisse und die Jungs sind mit schweren Rucksäcken beladen.
Jeff Eaves, der Besitzer von Otis, hat nur Bewunderung für die Gruppe übrig:
“Sie haben nicht angehalten. Sie haben einfach weitergemacht. Sie haben sich nicht beschwert. Sie haben im Team gearbeitet, es war einfach toll.”
Mit so viel Elan kommen Otis und der Rettungstrupp heil ans Ziel. Max fasst das Gefühl der Gruppe mit den Worten zusammen:
“Man fühlt sich einfach gut”.
Das ist er, der Geist des “Dienens”. Diese Jungs können wirklich stolz auf sich sein!
Quelle: SBLY Animal Channel