Mann entdeckt Paket auf Bahngleisen – als er neugierig hineinsieht, stockt ihm der Atem

Quelle: Stray Haven
Quelle: Stray Haven

Es ist ein kalter Dezembertag, als ein junger Mann an den Bahngleisen in Covington, Kentucky (USA), entlanggeht.

Er erwartet nichts Ungewöhnliches, doch auf einmal fällt sein Blick auf ein Paket, das mitten auf den Schienen steht.

Irritiert sieht er genauer hin – und kann einfach nicht fassen, wer sich in dem Karton befindet.

Ausgesetzte Babys

Das Paket ist zugeklebt, aber der Mann hat im Gefühl, dass er es dringend öffnen sollte. 

Es ist eine Mischung aus Neugier und Besorgnis, die ihn dazu bringt, auf die Gleise zu gehen und das Klebeband von dem Karton abzulösen.

Wie sich herausstellt, war diese Entscheidung goldrichtig, denn sobald er das Paket ein wenig geöffnet hat, bemerkt er, dass sich darin etwas bewegt.

Beherzt macht er den Karton ganz auf und da schauen ihn auch schon zehn traurige, ängstliche Augen an.

Fünf Katzenbabys befinden sich in dem Paket, noch winzig klein, wohl gerade mal fünf oder sechs Wochen alt. Sie sind völlig durchgefroren und stehen unter Schock.

Quelle: Stray Haven

Irgendeine kaltherzige Person hat die Kätzchen einfach zum Sterben dort abgestellt. Doch nun haben sie einen Rettungsengel, der sie nicht ihrem Schicksal überlässt.

Beunruhigte Pflegemama

Der junge Mann nimmt die Katzenbabys erstmal mit zur Arbeit. Dort postet er die schreckliche Geschichte auf Facebook, denn er hofft, dass fachkundige Retter so auf die Kleinen aufmerksam werden.

Schon kurz darauf meldet sich Shelly Conner von der Tierrettungsorganisation Stray Haven Pet Rescue. 

Zum Glück hat sie direkt einen Platz in einer Pflegestelle für die Babys, so müssen sie nur einen kurzen Zwischenstopp im Tierheim machen.

Quelle: Stray Haven

Die Kätzchen bekommen die Namen Rocky Road, Cherry Garcia, Pistachio, Sherbet und Chunky Monkey. Sie leben sich gut ein, aber dann macht ihre Pflegemama eine beunruhigende Entdeckung.

Quelle: Stray Haven

Vier der fünf Katzenbabys haben offenbar große Probleme, sich richtig zu bewegen. Chunky Monkey ist der Einzige, dessen Motorik normal zu sein scheint.

Quelle: Stray Haven

Nicht so schlimm wie befürchtet

Die Pflegemama kontaktiert sofort Shelly Conner, weil sie befürchtet, dass die Kitten eine neurologische Erkrankung haben.

Shelly nimmt die fünf Babys nun erstmal bei sich auf und lässt sie tierärztlich durchchecken. 

Tatsächlich stimmt etwas nicht mit Rocky Road, Cherry Garcia, Pistachio und Sherbet. Die vier haben Zerebelläre Hypoplasie, auch als Wackelkatzen-Syndrom bekannt.

Dabei handelt es sich um eine genetisch bedingte Fehlbildung des Kleinhirns, die ausgelöst werden kann, wenn die Katzenmutter sich während der Schwangerschaft mit dem Felinen Parvovirus infiziert.

Das Wackelkatzen-Syndrom ist zum Glück aber nicht gefährlich, es führt nur dazu, dass die Katzen ihre Bewegungen nicht gut steuern können.

Die vier Kätzchen haben außerdem nur eine leichte Form der Zerebellären Hypoplasie. Bald schon lernen sie, normal aufzustehen, zu laufen, die Katzentoilette zu benutzen und selbstständig zu essen und zu trinken.

Quelle: Stray Haven

Sie selbst wissen gar nicht, dass sie anders sind. Für sie ist es ganz normal, dass sie sich wackelnd und schwankend durchs Leben bewegen, und so sind sie trotz ihrer Einschränkung voller Tatendrang.

Shelly hofft, dass sie die Kätzchen in Familien vermitteln kann, die sich mit Wackelkatzen auskennen. Wir wünschen den Kleinen alles Gute!

Quelle: The Dodo

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