James West fuhr gerade in der Nähe seines Hauses durch die Kälte Alaskas, als etwas am Straßenrand seine Aufmerksamkeit erregte.
Hinter den Müllcontainern bot sich ihm ein unerwarteter und potenziell bedrohlicher Anblick.
“Es war seltsam, dort einen Elch zu sehen”,
zitierte ihn The Dodo.
Elch in Gefahr
Als West genauer hinschaute, wurde die Situation noch beunruhigender. Aus dem Maul des Elchs hing ein auf den ersten Blick unidentifizierbares Objekt.
West entschied sich, den Sachverhalt genauer unter die Lupe zu nehmen und hielt sein Auto an.
“Als ich näher kam, bemerkte ich, dass das Tier nicht richtig atmete und übermäßig kaute…In diesem Moment sank mir das Herz in die Hose”,
gestand er gegenüber The Dodo. Denn Elche sind bekannt dafür, dass sie in bedrohlichen Situationen durchaus defensiv reagieren und nicht selten ausschlagen.
Ein selbstloser Retter
Doch West war klar, dass das Tier Hilfe brauchte – und zwar schnell. Denn was da aus seinem Maul hing, erkannte er schnell als Plastiksack.
Um den Elch nicht zu erschrecken, beschloss er also, sich sein Vertrauen zu verdienen.
Im vollen Bewusstsein, dass ein einziger Tritt ihn ins Krankenhaus befördern oder sogar umbringen könnte, verbrachte er die nächsten 10 Minuten mit sanftem Zureden und Näherkommen.
Und siehe da – der Elch ließ sich den Plastiksack ohne viel Widerstand aus dem Maul ziehen.
Eine seltsame Freundschaft
Mit der Entfernung des Fremdkörpers veränderte sich auch das Verhalten des Tieres.
“Ich kann es nur als aufgeregt und verspielt beschreiben. Ich war sogar etwas besorgt, dass er mich im Spiel unbeabsichtigt verletzen würde – wie ein großer, tollpatschiger Hundewelpe”,
äußerte sich der Retter gutmütig über seinen neuen Freund. Denn als solchen sah der Elch West nun offensichtlich an!
Als dieser dem Tier bei seiner darauf folgenden Aufräumaktion einen Kürbis reichte, den er bei den Containern gefunden hatte, verschlang der Elch den Leckerbissen gierig.
Nach eigenen Angaben blieb West noch eine Stunde lang an der Seite seines neuen, großen Freundes, und erfreute sich an dessen Anblick.
“Ich machte ein paar Fotos und war einfach erleichtert, dass alles nochmal gut ausgegangen ist.”
Seine selbstlose Handlung fiel dabei auf ihn zurück:
“Die Freude, die der Elch mir dabei zurückgab, war mehr als genug.”
Hach, es sind doch die einfachen Dinge im Leben, die uns euphorisch werden lassen…
