Mann schaut in Mobilfunkmast und stellt fest: Da sitzt jemand drin wie im Gefängnis

Quelle: City Of San Antonio Animal Care Services
Quelle: City Of San Antonio Animal Care Services

Ein Mann aus San Antonio, Texas, den wir nur als Mr. M kennen, muss Arbeiten an einem Mobilfunkmast durchführen. 

Er erwartet einen ganz normalen Arbeitstag, doch es soll anders kommen. In dem Mobilfunkmast steckt nämlich jemand fest wie in einem Gefängnis.

Gefangen nach dem Mittagessen

Der Mast ist in Bodennähe hohl und hat einen Durchmesser von vielleicht 60 Zentimetern. Etwa auf Brusthöhe von Mr. M befindet sich eine Öffnung. 

Quelle: City Of San Antonio Animal Care Services

Sie dient vermutlich dem Zugang für Wartungsarbeiten. Mr. M wirft einen Blick hinein, schaut nach unten und stellt fest: Da sitzt eine Katze drin. 

Quelle: City Of San Antonio Animal Care Services

Neben ihr liegen die Überreste eines anderen Tieres. Vielleicht hat die Jagd die Katze hier hineingeführt und nun kommt sie nicht mehr heraus.

Mark wird befreit

Mr. M wendet sich an die City of San Antonio Animal Care Services (SAACS). Die Organisation ist für streunende Tiere in Notlagen zuständig. 

Quelle: City Of San Antonio Animal Care Services

Nach kurzer Zeit erscheint Officer Cortez. Gemeinsam mit Mr. M gelingt es ihm, die Katze aus ihrem Gefängnis zu befreien. 

Nun stellen die beiden Männer fest, dass es sich um einen Kater handelt. Er bekommt den Namen Mark.

Untersuchungen

Der nächste Schritt ist eine Überprüfung von Marks Gesundheitszustand. Dafür sind weder Mr. M noch Officer Cortez qualifiziert.

Quelle: City Of San Antonio Animal Care Services

Also bringen sie den Kater zu einem tierärztlichen Team der SAACS. Zur allgemeinen Überraschung ist Mark bei guter Gesundheit.

Wie geht es mit Mark weiter?

Die normale Vorgehensweise bei SAACS wäre nun, eine Pflegefamilie und im Idealfall ein dauerhaftes Zuhause für Mark zu suchen. 

Quelle: City Of San Antonio Animal Care Services

Der Kater hat aber bereits deutlich gemacht, dass er daran überhaupt kein Interesse hat.

„Mark zeigt eine andere Persönlichkeit“,

formuliert man bei SAACS vorsichtig. Der Kater würde das vielleicht mit

„Bleibt mir bloß mit Menschen vom Hals!“

übersetzen. Also darf Mark sein Leben als Streuner fortsetzen, oder als Gemeinschaftskatze, wie man solche Samtpfoten in den USA auch nennt. 

Seine gute gesundheitliche Verfassung spricht dafür, dass er durchaus in der Lage ist, auf der Straße für sich selbst zu sorgen. 

Allerdings kann Mark jederzeit in Gefahr geraten. Das zeigt ja die gerade erfolgreich abgeschlossene Rettungsaktion.

Quelle: The Dodo

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