Die Bindung zwischen Mensch und Tier kann unzerbrechlich sein, eine Liebe, die stark und unvergänglich ist.
Umso mehr schmerzt es dann, wenn der geliebte Vierbeiner durch einen dummen Zufall durch eine offen stehende Tür entwischt.
So ist es auch Bill Ballato mit seinem geliebten Hund Bosco ergangen. Doch das Glück steht auf ihrer Seite und das große Wiedersehen steht bevor. Aber wie wird Bosco nach so langer Zeit auf sein Herrchen reagieren?
Er befürchtete, seinen Hund nie wiedersehen zu können
Bosco, ein neunjähriger Beagle-Mischling, verschwand aus seinem Zuhause in Westerly, Rhode Island.
Er konnte sich aus dem Halsband befreien und erkundete alleine die Nachbarschaft.
Leider verlor er irgendwann die Orientierung und fand den Weg nach Hause nicht mehr.
Für Bill Ballato, einen gehandicapten Veteranen, war das ein Schock.
Bill suchte seinen Hund verzweifelt
Monatelang versuchte Bill über Vermisstenanzeigen und persönliche Nachforschungen, seinen Hund zu finden.
Doch bedauerlicherweise wurde der entlaufene Beagle-Mischling nirgends gesichtet.
Dann geschah es, dass Bill nach Lafayette, Colorado, umziehen musste.
Seine Hoffnung, den geliebten Hund jemals wiederzusehen, zerschlug sich damit endgültig.
Doch es kam anders
Es ist kaum zu glauben, aber einige Einwohner von Rhode Island erkannten Bosco nun doch auf den Vermisstenanzeigen. Der Hund schlug sich seit seinem Verschwinden auf der Straße durch.
Menschen gegenüber war er aber sehr scheu.
Einige Anwohner kontaktierten Sheilah Graham, eine Mitarbeiterin des Department of Homeland Security, die häufig als „Haustierdetektivin“ tätig ist, und berichteten über Bosco.
Schließlich wurde auch Bill informiert und lieferte weitere wichtige Informationen über Bosco.
Bosco konnte endlich wieder nach Hause
Sheilah Graham gelang es bald, Bosco mit einer Falle zu fangen. Diese enthielt alle Lieblingsspeisen des Hundes, eine hervorragende Idee von ihr.
Die Hundedetektivin muss wirklich ein großes Herz für Hunde haben, denn sie fuhr 3.219 Kilometer in 36 Stunden, um den Hund wieder zu seinem Herrchen zu bringen.
Sie finanzierte die Reise selbst und musste auch noch zwei Schneestürme überwinden.
764 Tage war Bosco verschwunden und so glücklich Bill auch war, er machte sich Sorgen.
Würde das Zusammentreffen ein Erfolg werden?
Bill machte sich Sorgen, dass Bosco ihn nach der langen Zeit nicht wiedererkennen würde. Auch Boscos älterer Hundebruder schien verwirrt zu sein.
Doch der Hundebesitzer hatte eine sehr gute Idee: Er rief seinen wiedergefundenen Hund „Dude“.
Sofort erkannte Bosco, dass er seinen geliebten Papa vor sich hatte.
Er war ganz aus dem Häuschen. Alles war wieder da: sein Herrchen, sein Hundebruder, sein Spielzeug und sein Zuhause.
Was für eine rührende Wiedervereinigung, die man hier bei Facebook verfolgen kann.