Vertrauen spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, dass ein Hund Hilfe annimmt, und das Vertrauen in Menschen ist gerade bei Straßenhunden häufig nicht vorhanden.
Noch größeres Misstrauen legen streunende Hundemamas an den Tag, sodass manchmal nicht nur ihre eigene Rettung, sondern auch die ihrer Welpen erschwert wird.
Hundefamilie hilflos im Wasser
Ein Mann entdeckt in der Nähe seiner Farm eine Hündin in einem Wasserkanal.
Zu seinem Entsetzen trägt sie in der Schnauze einen Welpen durchs Wasser, während sie selbst versucht zu schwimmen.
Die Hundemama wirkt verzweifelt, und das zu Recht: An beiden Seiten befinden sich Betonmauern, zudem ist das Wasser durch Blätter und Äste extrem unwegig.
Als der Mann sich umsieht, bemerkt er, dass hinter der Mama noch zwei Welpen schwimmen.
Sie wirken ängstlich, als würden sie vor etwas flüchten, vielleicht haben sie aber auch Angst, ihrer Mama nicht schnell genug folgen zu können.
Nur ein Teil der Familie lässt sich retten
Der Mann handelt sofort, als er die beiden Welpen sieht, die hinter der Mama schwimmen. Einen nach dem anderen zieht er sie aus dem Wasser.
Das kann er problemlos tun, denn die Hundemutter sieht es hinter ihrem Rücken nicht.
Als Nächstes möchte er gern die Mama und den Welpen, den sie noch immer in der Schnauze trägt, retten.
Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Die Hundemutter versteht nämlich nicht, dass der Mann nur helfen will.
Sie begreift ihn als Gefahr und versucht jetzt erst recht, mit dem Welpen schnell weiterzuschwimmen.
Glückliches Ende per Zufall
Der Mann hat keine Chance, die Hündin und ihr Baby zu retten. Sie vertraut ihm einfach nicht und dieses mangelnde Vertrauen könnte jetzt zum Todesurteil für sie und ihren Welpen werden.
Doch der glückliche Zufall ist auf ihrer Seite. Einige Meter weiter hat der Kanal seitlich eine Öffnung. Das bemerkt die Hündin und klettert mit dem Welpen an Land.
Kurz bricht sie zusammen, rappelt sich aber wieder auf. Nun ist die kleine Familie wieder vereint.
Was danach passiert, bleibt offen. Einige Zuschauer des Videos auf YouTube fassen in Worte, was wohl viele bei dieser Geschichte denken.
So schreibt @SandraLily2:
“Es wird mein Herz nur berühren, wenn er sie mit nach Hause genommen, gefüttert und gebadet hat, und ihnen dann einen schönen Ort zum Leben geschenkt hat.”
Wahre Worte. Streuner aus gefährlichen Situationen zu retten, ist wertvoll, aber nur ein Zuhause kann sie dauerhaft vor der Not bewahren.
Herzergreifend bleibt diese Rettung jedoch allemal, und sie zeigt, wie schwierig es sein kann, einem misstrauischen Hund zu helfen.
Schau dir jetzt das Video an:
Quelle: @khoven