Du bist seit neustem stolze Hundebesitzerin oder hast gar schon seit längerem einen tollen 4-Beinigen Begleiter?
Dan hast du bestimmt bereits festgestellt: auch Hunde haben, wie wir Menschen, jeder eine ganz eigene Persönlichkeit. In diesem Artikel erfährst du, wie eine noch intensivere Bindung zu deinem Hund bekommst, indem du ihn besser kennenlernen wirst.
1. Routine und feste Regeln bieten Sicherheit
Bei uns Menschen wird oft gesagt: Ein Paar lernt sich erst ab dem Moment intensiv und richtig kennen, ab dem sie zusammen in eine Wohnung gezogen sind und zusammen ihren Alltag meistern müssen.
Erst im Zusammenleben zeigen sich die Macken und Gewohnheiten des Gegenübers.
Dieselbe Aussage kann man auch auf das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund beziehen.
Habt ihr feste Regeln und Routinen in eurem Alltag, zeigen sich schnell, welche Vorlieben und Abneigungen dein Hund hat.
Eine Routine ist zum Beispiel der morgendliche Spaziergag vor der Fahrt zur Arbeit. Auch die gemeinsame Kuschelzeit auf dem Sofa, die ihr Abends jeweils zusammen genießt, ist ein Ritual.
In der Hundeerziehung müssen Regeln aufgestellt und eingehalten werden. Dein Hund wird dir hier schnell mit seiner Reaktion zeigen, was er positiv und was er negativ aufnimmt.
2. Trainiere zusammen mit deinem Hund
Nach wie vor wird oftmals unterschätzt, wie wichtig ein gemeinsames Hundetraining ist. Im gemeinsamen Training lernen Hundehalter, ihr Tier besser zu lesen und einzuschätzen. Hunde lernen, wie Ihr Mensch agiert.
Viele Hundehalter haben das Problem, dass sie die Eigenarten ihres Hundes nicht richtig deuten oder verstehen können.
Besuchen die Hundehalter jedoch eine gute Hundeschule, werden sie lernen, dieses Verhalten zu deuten und bei allfälligen Problemen eine Lösung zu finden.
Durch das regelmäßige Training lernen sich Hund und Halter auch besser kennen.
Junge Hunde lernen gerade in diesen Trainings sehr viel fürs Leben. Trainings sind auch für ältere Hunde sehr gut geeignet, um gezielt an vorhandenen Ängsten oder bestimmten Angewohnheiten zu arbeiten.
Das Ziel eines Trainings ist immer, dass Hund und Herrchen gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten. So entsteht gegenseitiges Vertrauen und Verständnis, welches fördern für ein glückliches Zusammenleben ist.
3. Probleme? Der Hundepsychologe weiß Rat!
Wie bei Menschen gibt es auch für Tiere ausgebildete Psychologen, welche bei aufkommenden oder bestehenden Problemen mit Rat und Tat gerne helfend zur Seite stehen.
Wichtig ist bei solchen Fällen, dass körperliche und gesundheitliche Probleme zuerst ausgeschlossen werden.
Wenn dein Hund im sozialen Umfeld Probleme hat oder gar Ausfälle an er Tagesordnung sind, kann ein Termin bei einem Hundepsychologen vieles erleichtern.
Ein Hundepsychologe analysiert euer gemeinsames Verhalten als Außenstehender und kann dir nach Abschluss einer eingehenden Analyse gute Tipps und Inputs geben, wie du an den Problemen arbeiten und diese lösen kannst.
4. Kenne die Rasse deines Hundes
Den meisten Hundehalter ist natürlich bewusst, welcher Rasse ihr Hund angehört. Jedoch ist es bei Mischlingen oftmals schwierig herauszufinden, welche Rassen zusammengemixt wurden.
Zu der genauen Rassenbestimmung ist ein DNA-Test gut geeignet. Mit einem Test-Kit kannst du den Abstrich ganz einfach zu Hause selber durchführen. Der Teststreifen wird per Post an ein DNS Labor gesendet, welches in einem Screening verfahren die genetische Sequenz deines Hundes bestimmt.
Nach Abschluss des Testes bekommst du einen Bericht, in dem ersichtlich ist, von welcher Rasse wie viel Anteile in deinem Hund stecken.
Mithilfe dieser Auswertung kannst du herausfinden, welche Charaktereigenschaften bei deinem Hund zu erwarten sind.
Je nach Hunderasse sind Anfälligkeiten für Krankheiten oder bestimmte Verhaltensmuster so voraussehbar.
Hat dein Hund Rasse Anteil von einer Hunderasse, welche anfällig für Erbkrankheiten ist, kannst du dies so gleich mit deinem Tierarzt besprechen.
Hat dein Hund zum Beispiel einen starken Jagdtrieb, kann dies zum Beispiel mit seiner genetischen Anlage zusammenhängen.
Fazit
Wenn Mensch und Hund zusammenleben, ist dies nie nur harmonisch und schön. Ab und an herrscht auch Chaos und Unmut.
Mit unseren 4 Tipps hast du nun die Möglichkeit, deinen Hund noch besser kennenzulernen.
Somit steht an einem harmonischen Zusammenleben nichts mehr im Wege.