Chris und Mariesa sind ein Paar und leidenschaftliche Hundeliebhaber. Derzeit leben sie mit 19 Hunden unter einem Dach. Sie alle haben eine gemeinsame Besonderheit.
Insbesondere während der Fütterungszeit kann es im Hause von Chris und Mariesa Hughes ziemlich chaotisch zugehen. Immerhin müssen sie 19 hungrige Hunde füttern! Das Pärchen hat dann eine halbe Stunde lang alle Hände voll zu tun.
„Wir besitzen Hunde, die per Hand gefüttert werden müssen, weil sie keine Zähne oder einen Unterkiefer mehr haben. Einige unserer Hunde haben Nahrungsmittelallergien und wir ernähren Hunde mit unterschiedlichsten Diäten,“ sagt das Paar.
Dies ist natürlich eine Herausforderung, die Chris und Mariesa jedoch gerne auf sich nehmen. Besonders möchten sie Hunden helfen, die unter Umständen von anderen übersehen werden.
Das Paar rettet ältere Hunde und solche mit Behinderungen aus Tierheimen
Das US-amerikanische Paar hat ein großes Herz für ältere Hunde und solche mit Behinderungen, die in Tierheimen landen – aus welchen Gründen auch immer sie dort gelandet sind. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Hunden gezielt zu helfen.
„Seit ich ein Kind bin, hatte ich den Wunsch, Hunde zu retten“, gibt die vierzigjährige Mariesa zu. „Als ich neun Jahre alt war, rettete ich meinen ersten Hund. Chris hatte eine ähnliche Erfahrung.“
Bereits über 600 Tiere haben die beiden in den letzten Jahren gerettet und sehen kein Ende ihrer selbstlosen Arbeit. Aktuell beherbergen sie 19 verschiedene Hunde mit unterschiedlichen Alters, Rassen und einzigartigen Bedürfnissen oder Beschwerden.
„Unter unseren Schützlingen befindet sich ein 22-jähriger Chihuahua und ein 20-jähriger Mops“, gibt Mariesa an.
„Jeder von ihnen verdient eine zweite Lebenschance.“
Ihr Zuhause wurde entsprechend modifiziert und ausgestattet, um jeglichen Anforderungen ihrer Pflegehunde gerecht zu werden.
Die Gründung einer Stiftung zur Unterstützung besonderer Hunde
Aber das Engagement des Paares kreiert darüber hinaus noch mehr Möglichkeiten: Trotz ihrer Vollzeitarbeit haben sie ebenso eine Stiftung ins Leben gerufen.
Das Antriebsmoment für das Mr. Mo-Projekt war Moses, ein alter Pitbull von Chris, der 22 Monate lang mit ihm lebte, bevor er an einem Rückenmarkskrebs starb.
Was dieses Projekt so einmalig macht: Mariesa und Chris suchen nicht bloß für Hunde aus Tierheimen, die niemand mehr adoptieren möchte, ein liebevolles neues Heim.
Sie übernehmen für diese Tiere auch sämtliche Tierarztkosten für den Rest ihres Lebens. Auf diese Weise haben auch finanziell weniger gut gestellte Personen die Möglichkeit, einen solchen Vierbeiner bei sich aufzunehmen.
Häufig sind sie die letzte Rettung für „Langzeitsitzer“
Basierend auf ihrer eigenen Erfahrung, sind Marieas und Chris sich über die hohen Kosten im Klaren, die mit der Pflege eines älteren und kranken Hundes verbunden sind. Im vorigen Jahr haben sie etwa 648.000 Euro für tiermedizinische Versorgung ausgegeben.
Deswegen sehen viele Tierheime in Mariesa und Chris die letzte Chance, um älteren und behinderten Hunden, die es verdient haben, noch einige schöne Zeiten zu erleben, Hilfe zu bieten.