Viele Menschen haben eine Sammelleidenschaft. Soweit dies Briefmarken, Bücher oder Schuhe betrifft, kein Problem!
Doch wer Lebewesen sammelt und hortet, hat definitiv eine Grenze überschritten.
Fred hatte das Pech, bei einer Hundehorterin zu landen. Ganz abgesehen davon, dass die Zustände nur mit katastrophal zu beschreiben waren, fehlte es den Hunden auch an medizinischer Betreuung.
Aus Dreck und Verwahrlosung gerettet, wurde bei Fred grauer Star festgestellt!
Das ist Fred
In seinem bisherigen Leben durfte Fred nicht viel kennenlernen. Er wuchs mit vielen anderen Hunden in einem Tierhortungs-Haushalt auf und musste unter katastrophalen Zuständen leben.
Angehörige konnten das Leid der Tiere nicht mehr mit ansehen und informierten endlich den Tierschutz.
Die Tierschützer fanden die Hunde kotverschmiert, mit Parasiten und Bissverletzungen übersät auf.
Der kleine Mischlingsrüde Fred ist schon während der Rettung aufgefallen.
Ein Winzling zum Verlieben!
Während seine Freunde sich erleichtert den Tierschützern näherten, lief er im Zickzack über das Grundstück.
Die arme Seele ist beinahe vollkommen erblindet und schreckt somit vor ungewöhnlichen Geräuschen erstmal zurück.
Zurückhaltend ist aktuell auch sein Wesen in der neuen Pflegefamilie, jedoch hat er sich recht schnell dort eingelebt und wird von Tag zu Tag mutiger.
Wie diese mittlerweile feststellen können, dass sich in dem kleinen Kerl ein großes Herz verbirgt.
Was es an Eckdaten zu Fred gibt
Der Mischlingsrüde ist heute etwas über 2 Jahre alt. Kastriert und von seinen Parasiten befreit, versucht er der Zukunft positiv entgegenzusehen.
Nach einer ordentlichen Wäsche kam sein weiß-graues Fell mit leichten Locken zum Vorschein.
Gechippt, entwurmt, geimpft und auf Krankheiten untersucht würde er bei dir einziehen.
Einzig seine regelmäßigen Augenkontrollen verursachen Kosten beim Tierarzt.
Ruhe und Liebe auf dem Land gesucht
Fred geht mit seinem Handicap großartig um. Schon nach wenigen Tagen konnte er sich in seiner Pflegestelle bewegen, als würde er schon immer dort wohnen.
Spaziergängen sieht er neugierig entgegen. Strecken, welche er einmal kennengelernt hat, begeistern ihn am meisten, denn hier sind ihm auch die Hintergrundgeräusche bekannt.
Neue und vor allem laute Geräusche verschrecken ihn. Dann drängt er sich an seine Bezugsperson und bewegt sich erst einmal nicht von der Stelle.
Ein Platz auf dem Land wäre für Fred die perfekte Lösung. Gleich ob er dort als einziger Hund gehalten wird oder einen Artgenossen zum Spielen vorfindet.
Aufgrund seiner Blindheit werden Interessenten mit Erfahrung in der Hundehaltung bevorzugt. Fred wird ein wenig Zeit und Geduld benötigen, um sich einzugewöhnen.
Tierhilfe Fuerteventura e.V., 22415 Hamburg
Ansprechpartnerin: Amanda Radauer
Mail: [email protected]
Webseite: www.tierhilfe-fuerteventura.de
