Wer ein Tier adoptiert, holt sich vor allem Glück nach Hause. Doch es kommen eben auch eine Reihe von Pflichten auf einen zu.
Dazu gehört es, das Tier regelmäßig auf Zecken, Flöhe und andere Schädlinge abzusuchen.
Was Unfassbares geschehen kann, wenn man dies nicht tut, zeigt die Geschichte der Hündin Belle.
Zecken sind auch für Tiere gefährlich
Wenn wir an uns oder unseren Mitmenschen eine Zecke entdecken, handeln wir meist sofort und entfernen die lästigen Blutsauger.
Ebenso sollte das auch bei Hunden und Katzen geschehen, denn die Spinnentiere können im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führen.
Bei der Hündin Belle ist dieser Fall fast eingetreten, das arme Tier ist mit hunderten von Zecken übersät, vor allem an sensiblen Stellen wie den Augen und den Ohren.
Als das Area Led Pet Welfare (CLAW) sie findet, ist sie in einem schrecklichen Zustand.
Ihr Gesicht ist gespickt mit Beulen, erst beim näheren Hinsehen stellen die Retter fest, dass es sich um unzählige Zecken handelt.
Es schien, als hätte sich seit langer Zeit niemand mehr um Belle gekümmert
Die Hündin aus Südafrika ist bedeckt mit den Spinnentieren.
„Sie sieht nicht mehr wirklich aus wie ein Hund“,
so beschreibt es Episch-interessant.
Die Zecken sind um Belles Augen und Ohren versammelt und saugen ihr das Blut aus. Es gehört nicht viel Fachwissen dazu, um zu ahnen, dass solch ein Zeckenangriff irgendwann zum Tod des Tieres führen wird.
Belle schien bereits anämisch zu sein, litt als unter Blutarmut und konnte kaum noch laufen.
Sofort bringen sie die Freiwilligen der Area Led Pet Welfare (CLAW) zu einem Tierarzt.
Die Zecken können nicht einfach herausgezogen werden
Unvorstellbar, was das für eine Tortur wäre, jede einzelne Zecke mit der Pinzette oder Zeckenzange zu entfernen. Mal abgesehen davon, wäre es viel zu gefährlich, da Belle so noch mehr Blut verlieren würde.
So verwendet der Tierarzt antiparasitäre Medikamente, um die Zecken zu lähmen, dadurch kann er sie leichter entfernen.
Anschließend muss der Veterinär die Nährstoffe ersetzen, welche Belle verloren hat, denn sie ist obendrein stark unterernährt.
Endlich geht es Belle wieder besser
Der Unterschied nach der Behandlung und Erholungsphase könnte beachtlicher kaum sein. Als hätte man eine andere Hündin vor sich.
Sie sieht wieder wie ein normales Haustier aus und findet sogar zeitnah eine Frau, die sie adoptieren möchte.
Obwohl Belle dem Tod so nahe war, kann sie heute ein glückliches und zufriedenes Hundeleben führen.