Es ist ein ganz gewöhnlicher Samstagnachmittag, als die Lehrerin Alex Peterson zu Hause ihr wohlverdientes Wochenende genießt.
Plötzlich erhält sie eine höchst merkwürdige E-Mail von der stellvertretenden Schuldirektorin.
Ein wildes Tier, so liest die erstaunte Pädagogin, sei durch eine Decke gefallen und nun im Schulgebäude unterwegs.
Bitte der Schule fernbleiben
Schüler und Lehrkräfte, heißt es in der E-Mail weiter, sollen dem Schulgebäude fernbleiben, bis das Tier gefasst ist. Frau Peterson ist amüsiert, denkt sich aber zunächst nichts weiter.
Schließlich ist heute Samstag und bis Montag müsste das Tier ja eigentlich gefasst sein.
Das Tier – es handelt sich um einen offenbar sehr unternehmungslustigen Waschbären – hat aber andere Pläne.
E-Mail Nummer 2
Diese Pläne sehen offenbar einen fortgesetzten Aufenthalt in dem Schulhaus vor, denn am Sonntag erhält Frau Peterson eine zweite E-Mail.
Diesmal schreibt die Schulleiterin persönlich. Sie informiert die Lehrkräfte, die Schule sei am Montag „wegen eines Wildtiervorfalls“ geschlossen.
Es ist natürlich immer noch derselbe Waschbär, und er scheint alle Abreisepläne bis auf Weiteres verschoben zu haben.
Das ist ja auch sehr verständlich. Wann hat man als Waschbär schon mal ein ganzes Schulhaus zur Verfügung? Eine solche Gelegenheit muss man doch ausnutzen.
Waschbärtag
Frau Peterson kann sich vor Lachen kaum noch einkriegen.
„Ich textete allen, von denen ich dachte, dass sie sich über diese Neuigkeiten amüsieren würden, und teilte ihnen mit, dass die Schule morgen wegen eines ‚Waschbärtags‘ abgesagt wurde“,
sagt die Lehrerin.
Den zusätzlichen freien Tag will sie nutzen und schreibt als Nächstes gleich eine Kollegin an, um sich mit ihr am ‚Waschbärtag‘ zu einem Kaffee zu verabreden.
Für die beiden Lehrerinnen wird es dann auch ein toller Montag, doch für den Waschbären verläuft sein offizieller Ehrentag nicht so wie geplant.
Er wird nämlich gefangen und, ohne sein persönliches Einverständnis gegeben zu haben, in einen Käfig gesteckt. So eine Unverschämtheit!
In die Freiheit entlassen
Glücklicherweise muss er nicht lange in dem Käfig bleiben.
Einer Haftstrafe entgeht er ebenso wie der Zahlung eines Bußgelds und wird bald in die Freiheit entlassen – allerdings möglichst weit weg von der Schule.
Alex Peterson hat auf ihrem TikTok-Kanal ein Video mit ihrer unmittelbaren Reaktion auf den lustigen Vorfall hochgeladen. Schau es dir jetzt an!
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♬ original sound – Alex Peterson
Quelle: The Dodo
