Dicker Schnee liegt in den Bergen von Neufundland, Kanada. Ideale Bedingungen zum Snowboarden – das finden auch zwei Männer und toben sich bei ihrem Sport so richtig aus.
Doch plötzlich sehen sie etwas, das sie ihre Snowboards vergessen lässt. Da ist ein tiefes Loch, und in dem Loch liegt jemand, der ganz dringend Hilfe braucht.
Schockierender Fund
Die beiden Männer gehen gerade ein Stück, vermutlich, um auf die nächste Anhöhe zu gelangen. Auf einmal sagt einer von ihnen:
“Da ist ein Loch.”
Tatsächlich geht es mitten im Schnee plötzlich sehr tief hinab. Das Loch ist erst zu sehen, wenn man direkt davor steht, und die Seiten sind extrem steil.
Wer das Loch übersieht, stürzt unweigerlich in die Tiefe. Genau das ist jemandem passiert, wie die Männer beim zweiten Hinsehen feststellen.
Unten ist so dunkler Schatten, dass man es kaum erkennen kann, aber da befindet sich ein großes Tier – ein ausgewachsener Elch.
Er lebt noch, aber wenn er dort unten bleibt, ist das sein Todesurteil. Und allein aus dem Loch zu klettern, ist unmöglich.
Doch dass die Snowboarder ihn entdeckt haben, ist sein großes Glück.
Sie überlassen ihn nicht seinem Unglück, sondern helfen – und zwar warten sie gar nicht erst auf die Tierrettung, sondern nehmen die Rettungsaktion selbst in die Hand.
Heldenhafter Einsatz
Die Männer wissen, was zu tun ist, und haben auch das geeignete Werkzeug dabei. Mit einer Schaufel fängt einer von ihnen an zu buddeln.
Er versucht, den Rand des Lochs so weit abzuschrägen, dass der Elch herausklettern kann.
Das ist im weichen Schnee zwar nicht besonders schwer – spannend ist aber der Moment, wo der Elch sich den Weg in die Freiheit sucht.
Das kann für den buddelnden Mann gefährlich werden.
Und jetzt ist es so weit – der Elch betritt den schrägen Ausweg und kommt aus dem Loch.
“Da kommt er”,
sagt bestürzt der zweite Mann, der filmt. Gerade noch rechtzeitig springt der Buddelnde zur Seite.
Doch der Elch hat gar kein Interesse daran, seine Retter anzugreifen.
Er scheint zu verstehen, dass der Mann mit der Schaufel ihn nicht provozieren will, sondern ihn gerettet hat.
Das große Tier geht einfach schnurstracks seinen Weg in die Landschaft, ohne von den Männern Notiz zu nehmen.
Nun erkennt man auch, dass “er” in Wirklichkeit “sie” ist. Die Hirschkuh sagt zwar nicht Danke, aber es ist Dank genug, dass sie friedlich davongeht und offensichtlich unverletzt ist.
“Los geht’s, mein Freund”,
sagt einer der Männer zum Abschied. Alle sind glücklich über die gelungene Rettung.
Hoffentlich stürzt nicht noch ein Tier in das Loch, aber nun gibt es ja immerhin den schrägen Ausweg.
Schau dir die Elch-Rettung im Schnee selbst an:
Quelle: @petcollective