Streuner einzufangen, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen, ist oft gar nicht so einfach. Meistens jedoch lassen sich die misstrauischen Vierbeiner mit Futter überlisten.
Nicht aber der Hund in dieser Geschichte. Die Tierschützer von Logan’s Legacy verfolgen seine Spur wochenlang durch Los Angeles, aber immer sehen sie ihn nur von Weitem.
Doch das soll sich ganz unerwartet und auf sehr ungewöhnliche Art ändern.
Nur fressen und schnell wieder weg
Der Straßenhund wird von Anwohnern entdeckt. Er sucht offensichtlich nach Hilfe, bellt und weint sogar, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Einige gutmütige Menschen legen ihm Futter hin, das er bereitwillig frisst, doch danach verschwindet er wieder und legt sich irgendwo ganz allein und traurig schlafen.
Es scheint, als würde er sich danach sehnen, von Menschen aufgenommen zu werden, aber dann doch zu ängstlich sein, um seinen Wunsch in die Tat umzusetzen.
So taucht er immer wieder auf und läuft wieder weg. Die Anwohner informieren schließlich Logan’s Legacy, deren Mitarbeiter ihr Bestes geben, um den Hund zu finden.
Aber sie sehen ihn nur kurz, bevor er wie ein Geist verschwindet. Wochenlang versuchen die Tierretter, ihn doch irgendwie einzufangen, aber alle Bemühungen scheitern.
Das rettende Spielzeug
Inzwischen hat eine Anwohnerin die Idee, dass der einsame Hund bestimmt nicht nur Futter, sondern auch ein Spielzeug brauchen könnte.
Also legt sie ihm das nächste Mal ein quietschendes Gummischwein hin. Der Hund ist überglücklich – man sieht ihn fortan nur noch mit dem Schwein in der Schnauze.
Er scheint nicht nur ein Spielzeug, sondern einen besten Freund in dem Gummitier gefunden zu haben.
Das Schwein spendet ihm Trost, die Retter gehen sogar so weit zu sagen, dass er ohne sein Schweinchen da draußen nicht so lange überleben würde.
Es scheint auch so, als würde das Schwein ihn zutraulicher machen, ihm Mut geben. Jedenfalls kommt er eines Tages zusammen mit seinem Schwein in einen Garten.
Den Hausbesitzern gelingt es, ihn einzufangen, und sie rufen sofort Suzette Hall an, die in Windeseile hinfährt und den Vierbeiner in Obhut nimmt.
Das erste Lächeln
Suzette bringt Bruce, wie der Hund nun heißt, erstmal ins Tierkrankenhaus. Doch auf dem Weg merkt sie, dass etwas fehlt: Sie hat das Schwein vergessen.
Bruce ist sehr traurig, doch dann bringt eine Anwohnerin ihm das Schwein ins Krankenhaus – und da lächelt Bruce zum ersten Mal!
Nach Kurzem findet er eine liebevolle Pflegefamilie, in die er natürlich zusammen mit seinem Schweinchen einzieht, und sucht von dort aus ein Für-immer-Zuhause.
An seine zukünftige Familie stellt er eine klare Bedingung: Sein Schwein muss auch dorthin mitkommen und immer bei ihm bleiben.
Quelle: The Dodo