Super-Spürnasen: Wie Hunde bei der Diagnose von Post-COVID helfen, beeindruckt die Wissenschaft

Super-Spürnasen: Wie Hunde bei der Diagnose von Post-COVID helfen, beeindruckt die Wissenschaft

Dass unsere vierbeinigen besten Freunde einen besseren Riecher haben als wir, dürfte jedem bekannt sein.

Drogen können Hunde zum Beispiel mit großer Sicherheit erschnüffeln. Aber Krankheiten?

Genau! Ein Team von Forschenden aus Hannover und Braunschweig ist nun dabei, die cleveren Tiere darauf zu trainieren, das Post-COVID-19-Syndrom aufzuspüren.

Tierische Spürnasen

Nicht nur die COVID-Erkrankung an sich hat seine Tücken. Auch das Post-COVID-19-Syndrom, an dem immer noch viele Menschen leiden, macht den Patienten zu schaffen.

Leider ist die Krankheit bisher noch sehr schlecht erforscht. Das könnte jetzt aber geändert werden – und zwar mit Hilfe unserer felligen Freunde.

Schon vor einem Jahr hat eine Pilotstudie der „Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover“ (TiHo), der „Medizinischen Hochschule Hannover“ (MHH) und der „TU Braunschweig“ ergeben:

Trainierte Hunde können Proben von Post-COVID-Patienten erkennen!

Wie das genau funktioniert? Die Forschenden legten den trainierten Tieren zuerst Proben von SARS-CoV-2-infizierten Personen vor – und ihre Nasen reagierten sehr genau.

Wahrscheinlich erkennen die Hunde aber nicht die Viren selbst, sondern

„flüchtige organische Verbindungen, die durch die Stoffwechselvorgänge während einer Virusinfektion entstehen“,

erklären die Forschenden.

Großer Durchbruch für zukünftige Diagnostik

Foto: pixabay.com/mxart (Symbolfoto)

Somit ist sicher: Eine COVID-19-Infektion entgeht der feinen Spürnase nicht.

Im nächsten Schritt bekamen die Tiere dann Post-COVID-Proben vor die Nase gelegt. Und wieder bewiesen die Tiere ihr Können.

Das bedeutet eine große Erleichterung und einen großen Fortschritt für die Forschenden. Post-COVID-Proben könnten so in Zukunft mit ziemlicher Sicherheit von anderen Proben unterschieden werden.

Schließlich will das Team aber noch genauer unter die Lupe nehmen und herausfinden, auf welche Stoffe die Tiere denn nun wirklich anspringen.

Dazu müssen sämtliche Stoffwechselprodukte der Proben isoliert und individuell getestet werden.

Und wieder dürfen die Tiere beweisen, wie unglaublich gut ihr Geruchssinn wirklich ist. Erkennen sie einzelne Moleküle?

Falls ja, könnte dies die Diagnostik dieser bislang noch wenig erforschten Krankheit sehr erleichtern und deutlich verschnellern.

Bisher war eine eindeutige Diagnose noch schwierig. Denn die Symptome des Post-COVID-19-Syndroms haben große Ähnlichkeit mit dem chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS) und dem Sjögren-Syndrom.

Vielleicht sind unsere treuen Vierbeiner wirklich der Schlüssel, diese Krankheiten eindeutig auseinanderzuhalten und zu identifizieren.

Quelle: Deine Tierwelt Magazin

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