Jo Le Page hat einen entzückenden Wasserspaniel adoptiert. Die ganze Familie hat sich in den liebenswerten Vierbeiner verliebt.
Im Alter von 7 Monaten allerdings stellte sich heraus, kurz nach der Adoption, dass ihr geliebtes Haustier taub war.
Hund reagiert nicht auf Geräusche
Hunde reagieren für gewöhnlich ängstlich, manchmal gar aggressiv, jedenfalls aber verstört auf laute und ungewohnte Geräusche.
Jo allerdings entdeckt, dass ihr süßer Rafa, der frisch adoptierte Wasserspaniel, auf kein einziges Geräusch reagiert, auch nicht auf laute Töne.
Er zuckte noch nicht einmal mit einem Ohr, als der Rauchalarm ansprang. Etwas war mit Rafa nicht in Ordnung, wie die Familie vermutete.
Die Überlegung kam auf, ihn zurück ins Tierheim zu geben. Da sich aber die ganze Familie bereits in den liebenswerten Vierbeiner verguckt hatte, beschlossen sie einen Versuch.
Kommandos per Handzeichen
In vielen Ratgebertexten zur Hundeerziehung wird empfohlen, die sprachlichen Kommandos mit Handzeichen zu kombinieren.
Jo hat ihren süßen Welpen rein auf Handzeichen trainieren können! Sitz, Platz, Bleib und weitere Kommandos kennt er schon und befolgt sie ausnahmslos.
8 Wochen Training
In nur acht Wochen lernte der taube Vierbeiner bereits 9 verschiedene Kommandos. Schneller als so mancher Hund mit gutem Gehör.
Da er von Geräuschen nicht beeinflusst wird, nicht einmal quietschende Räder von Rollstühlen ringen ihm eine Reaktion ab, soll er nun weiter ausgebildet werden.
Jo ist überzeugt, dass der intelligente und lernwillige Hund, trotz seiner Taubheit ein idealer Therapiehund werden kann.
In einem Interview erzählt sie, dass sie ihre Geschichte auch darum öffentlich gemacht hat, um anderen Haltern zu beweisen, dass man auch mit einem gehandicapten Hund viele Dinge unternehmen kann.
Dass man ihn trainieren kann und er trotz Behinderungen ein erfülltes Leben führen wird, wenn er nach seinem Können Aufgaben zu erledigen bekommt!
