Tödliche Gefahr in den Meeren: Diesen furchterregenden Wesen möchte niemand beim Schwimmen begegnen

Quelle: © Henry Sharpe

Der Mensch steht schon seit einigen Millionen Jahren an der Spitze der Nahrungskette. In der Kreidezeit hatten dagegen andere das Sagen.

Nicht nur Dinosaurier verbreiten zu dieser Zeit Angst und Schrecken. In allen Meeren der Welt müssen sich die Lebewesen vor Mosasauriern fürchten.

Von der Existenz einer bisher unbekannten Art erfahren die Menschen erst jetzt.

Ihren Namen erhält die neue Art von Jörmungandr

In der nordischen Mythologie gibt es die Weltenschlange Jörmungandr. Sie hält ihren Schwanz im Mund, reicht einmal um die Welt und hält so die Ozeane zusammen.

Das Skelett, das Forscher in North Dakota von Jormungandr walhallaensis finden, lässt darauf schließen, dass die neu entdeckte Art nicht einmal um die Welt reicht.

Mit einer Länge von über sieben Metern ist das Reptil aber auch nicht klein. Durch knöcherne Fortsätze an den Augenbrauen wirkt es außerdem extrem furchteinflößend.

Das Fossil in den USA ist beeindruckend

Die Forscher können sich glücklich schätzen: Das Skelett ist außergewöhnlich gut erhalten und umfasst beinahe den gesamten Schädel, die Kiefer und die Wirbelsäule.

Thor and Jormundandr lay dying in Ragnarok, lithograph on cardboard by Alfred Jacobsens from the 19th century. CC 4.0. Louis Moe

So, wie die Hauptautorin der Studie das Tier beschreibt, ist der Anblick wirklich gruselig.

“Wenn man Flossen an einen Komodowaran macht und es wirklich groß macht, so muss es ausgesehen haben”,

sagt Amelia Zietlow.

Ihre Arbeit ist wichtig, um zu verstehen, wie die einzelnen Arten zueinander stehen und miteinander verwandt sind.

Ständige Veränderungen sind für die Gattung der Mosasaurier bis zu ihrer Auslöschung völlig normal und der Grund für den großen Artenreichtum.

Ein paar wichtige Fragen bleiben im Dunklen

Dass es auch heute noch unentdeckte Funde gibt, die Aufschluss über die Entwicklung des Lebens auf der Erde geben, ist faszinierend.

Die Rückschlüsse, die Forscher daraus ziehen, können aber nicht immer alle offenen Fragen beantworten.

Dazu zählen beispielsweise der Zeitpunkt der endgültigen Entwicklung ihrer Flossen anstelle von Armen und Beinen und die Entscheidung für das vollständige Leben im Wasser.

Auch die Frage nach der Verwandtschaft ist noch ungeklärt: Mosasaurier stehen zwischen Waranen und Schlangen und niemand kann sagen, mit welcher Art sie näher verwandt sind.

Quelle: Good News Network

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