Ein Tier in der Familie bedeutet Verantwortung – auch im Urlaub.
Leider kommt es Jahr für Jahr vor, dass viele Menschen ihr Haustier während der Urlaubszeit schnell und unkompliziert loswerden wollen.
Wenn es dann nicht so klappt, wie man sich das vorstellt, greifen manche Besitzer zu unglaublich schrecklichen Maßnahmen.
Traurige Zeit für Fellnasen
Die Urlaubszeit sollte eigentlich eine Zeit der Freude, der Entspannung und des Vergnügens sein.
Doch für viele Haustiere ist das Gegenteil die grausame Realität.
Statt die Zeit mit der Familie zu genießen, wollen ihre Besitzer sie so schnell wie möglich loswerden.
Die Gründe dafür sind vielfältig: Hunde sind im Hotel nicht erlaubt, der Flug mit Tier ist zu teuer und lohnt sich nicht, Tiersitter sind zu teuer oder haben keine Zeit.
Doch eines haben alle Gründe gemeinsam: Sie rechtfertigen kein grausames und herzloses Verhalten.
Die Urlaubszeit steht nicht plötzlich vor der Tür, es sollte genügend Zeit sein, den Urlaub so zu planen, dass die tierischen Lieblinge nicht leiden müssen.
Die Alternative ist für viele Menschen trotzdem leider immer noch das Tierheim.
Doch diese platzen in der Urlaubszeit aus allen Nähten und müssen bereits Anfragen ablehnen, weil sie keine Tiere mehr aufnehmen können.
Wie manche Halter darauf reagieren, ist unfassbar.
Emotionale Erpressung an der Tagesordnung
Das Tierheim Bielefeld berichtet von unglaublichen Aussagen, die sie in dieser Zeit zu hören bekommen.
Halter drohen, ihre Tiere auf andere Weise „loszuwerden“.
Besonders grausam ist ein Fall, in dem ein Mann droht, die Axt zu holen, wenn das Tierheim seinen Hund nicht sofort aufnimmt.
„Und so etwas macht uns einfach wütend, traurig und fassungslos“,
sagen die Pfleger des Tierheims zu solchen Aussagen.
Für sie ist es besonders schlimm, weil sie am liebsten jedem Tier sofort helfen würden, aber sie sind mit den Tieren, die vor Ort sind, schon überlastet.
Diese erschreckenden Berichte zeigen, wie wichtig es ist, sich vor der Adoption eines Tieres bewusst zu machen, wie sehr sich das eigene Leben verändert.
Quelle: DeineTierwelt