Viele Tierfreunde haben ein großes Herz, aber nicht jeder würde sich dieser besonderen Verantwortung stellen.
Ein Paar aus Los Angeles hat nicht einfach „nur“ zwei Tiere, sondern es sind ganz unterschiedliche Arten, die normalerweise nichts gemeinsam haben.
Wie es dazu kam und wie die beiden Tiere miteinander umgehen, ist absolut rührend.
Ein ungewöhnliches Haustier
Die afrikanische Spornschildkröte Rocket Larry bekam das Paar direkt vom Vorbesitzer, der das Tier nicht mehr versorgen konnte.
Diese Schildkrötenart kann bis zu 105 Kilogramm schwer, 83 Zentimeter lang und gut und gerne über 70 Jahre alt werden. Eine lebenserfüllende Aufgabe für den Besitzer.
Nicht jeder traut sich eine derartig langfristige Pflege zu, und dann auch noch eine Schildkröte! Damit sind die meisten überfordert.
Mit einer roten Schleife ausgesetzt
Eines Tages kam das Paar an einer Baustelle vorbei. Dort saß eine kleine Hündin mit einer roten Schleife um den Hals.
Das Paar fand heraus, dass die Hündin dort schon einige Tage saß. Kurzerhand nahmen sie das ausgesetzte Tier mit nach Hause.
Puka, wie sie den süßen Mix aus American Bulldog und Boxer von nun an nannten, litt an einer angeborenen Gaumenspalte.
Die Folge sind häufige Nebenhöhlenentzündungen. Viele Welpen sterben daran kurz nach der Geburt.
Nicht aber Puka. Sie ist eine Kämpferin.
Erst beschnüffeln und dann Best Friends Forever
An dem Tag, als Puka in ihrem neuen Zuhause ankam, war überhaupt nicht klar, wie Rocket Larry auf den neuen Mitbewohner reagieren würde.
Alles ging furchtbar schnell und völlig problemlos. Nach einer kurzen “Beschnüffelung” war die Freundschaft auch schon besiegelt.
Das war im Jahr 2011. Seitdem haben die beiden Freunde viele gemeinsame Abenteuer erlebt, spielen und kuscheln miteinander.
Und wenn Rocket Larry sich mal wieder unauffindbar vor seinen menschlichen Mitbewohnern versteckt, weiß Puka ganz genau, wo man den Kumpel findet.
Es ist eine unglaublich schöne Geschichte. Zwei Tiere in Not, zwei große menschliche Herzen und vier glückliche Seelen unter einem Dach – kann das Leben besser sein?
