Ungewöhnlicher Notruf: Tierschützerin ist verblüfft, wen sie aus einem leeren Pool retten muss

Quelle: Facebook/Fiona Connolly

Filander sind kleine Beuteltiere, die normalerweise in abgelegenen Wäldern und grünem Dickicht leben. In Wohngebiete wagen sie sich eher nicht.

Die beiden Jungtiere, denen eine Tierschützerin des Bonorong Rescue Systems in Tasmanien helfen muss, haben sich vermutlich verirrt.

Sie sitzen auf dem Zementboden eines leeren Pools fest und kommen nicht mehr raus. Die beiden schweben in Lebensgefahr. Das ist ihrer Retterin sofort klar.

Zum Glück sind sie so klein

Filander gehören zur Familie der Kängurus. Es gibt sieben Arten, die im östlichen Australien und den vorgelagerten Inseln zu Hause sind.

Es handelt sich um kleine Beuteltiere, die je nach Art zwischen 40 und 60 Zentimetern groß werden und sich von Gräsern, Kräutern und Blättern ernähren.

Nur wegen der geringen Größe ist es der Tierretterin überhaupt möglich, die beiden Jungtiere selbst einzufangen. 

“Ich war überrascht, aber auch erfreut, dass es sich bei den beiden um Jungtiere handelte, weil ich wusste, ich konnte sie selbst retten”, 

berichtet die engagierte Tierschützerin. 

Quelle: Facebook/Fiona Connolly

Bei ausgewachsenen Tieren wäre ihr die Rettungsaktion vermutlich nicht so einfach gelungen.

Gerade noch rechtzeitig

Also klettert die mutige Retterin in den Pool und versucht, die beiden Tiere mit einem ihrer Mutter nachgeahmten Lockruf zu beruhigen.

“Sie kamen näher, aber ich brauchte trotzdem ein Netz, um sie einzufangen”,

schildert die Retterin die brenzlige Situation.

“Sie sind ziemlich schnell, selbst in ihrem Alter.”

Die Rettung gelingt und das gerade noch rechtzeitig. Die kleinen Beuteltiere sind schon ziemlich dehydriert, als sie in einer erfahrenen Pflegestelle in der Nähe ankommen.

Die Aktion bleibt in Erinnerung

Quelle: Facebook/Fiona Connolly

Die Filander haben ihr Abenteuer im Pool aber unversehrt überstanden. Inzwischen geht es ihnen wieder gut und wenn sie groß und kräftig genug sind, werden sie ausgewildert.

Der Tierschützerin wird diese ungewöhnliche Rettung noch lange in Erinnerung bleiben.

“Rettungsaktionen können sicherlich sehr vielfältig und überraschend sein”, 

schreibt sie in einem Beitrag über das Ereignis.

Quelle: The Dodo

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