16 „extrem gefährliche“ Hunderassen (mit Bildern)

5 Gründe, warum du dir keinen Rottweiler kaufen solltest

Hunde sind treue Begleiter, aber einige von ihnen haben einen gefährlichen Ruf.

In diesem Artikel stellen wir Dir 16 extrem „gefährliche“ Hunderassen vor – mit aufregenden Bildern und spannenden Fakten. Neugierig geworden?

Lass Dich überraschen!


1. American Staffordshire Terrier

American Staffordshire Terrier

Der American Staffordshire Terrier ist besonders in Deutschland sehr verschrien als einer der gefährlichsten Hund der Welt. Er wurde tatsächlich für Hundekämpfe gezüchtet und braucht viel körperliche Auslastung.

Mit konsequenter und liebevoller Erziehung ist der Amstaff aber ein gutmütiger, verspielter Zeitgenosse, der seine Familie anbetet. Seine Reizschwelle ist sehr hoch, weswegen er auch ein guter Spielkamerad für Kinder ist. 

Anderen Hunden gegenüber ist er allerdings eher misstrauisch eingestellt.

Lese-Tipp: Du interessierst dich für Listenhunde in Bayern? Erfahre mehr über die 19 als gefährlich geltenden Rassen in unserem Artikel mit dem Titel „Listenhunde: Diese 19 Rassen gelten in Bayern als gefährlich“. Jetzt reinschauen und informieren!


2. American Pit Bull Terrier

American Pit Bull Terrier

Häufig wird der American Pit Bull Terrier mit dem American Staffordshire Terrier verwechselt. Sie sind auch verwandt und stammen von derselben Bulldoggenart ab.

Sie sind wesentlich unterwürfiger und keine guten Wachhunde, da sie ungern eigenständig Entscheidungen treffen.

Gerade ihr Gehorsam wird oft zu ihrem Verhängnis, da sie so einfacher abzurichten sind und daher für verantwortungslose Halter attraktiv sind, die das gefährliche Image des Pit Bulls anzieht.


3. Rottweiler

Rottweiler

Rottweiler sind ausgesprochen intelligente Hunde, die sich gerne auf Mantrailing, Schnüffelspiele oder Obedience Training einlassen.

Der muskulöse Körper und der kräftige Kiefer machen ihn zu einem guten Wach- und Schutzhund, weswegen er auch bei Polizei und Zoll öfters Einsatz findet.

Leider ist er nicht nur ein Wachhund, sondern auch ein Wachmacher: Er schnarcht wie ein ganzes Sägewerk, wenn er entspannt ist.


4. Dobermann

Dobermann

Der Dobermann ist nach seinem Züchter Friedrich Louis Dobermann benannt, der einen Thüringer Straßenhund undefinierbarer Abstammung mit einem Pinscher paarte und so nach und nach den typischen schwarz-roten Rottweiler herauskitzelte.

Früher waren fast nur Dobermänner bei der Polizei zu finden, da sie absoluten Gehorsam zeigen und als furchtlos gelten. In Weltkriegen setzte man sie daher vermehrt als Minensuchhunde und Meldehunde ein.

Einen Dobermann sollte nur halten, wer ihm den nötigen Auslauf bieten kann.


5. Cane Corso

Cane Corso

Der Cane Corso ist auch als italienische Dogge bekannt. Sie verteidigt ihr Revier und ihr Rudel kompromisslos und ist Fremden gegenüber eher misstrauisch eingestellt.

Da er locker 50 kg auf seinem massigen Körper verteilt, sollte er nicht unterschätzt werden.

Erfahrenen Haltern ordnet er sich aber durchaus unter und ist dann ein entspannter und loyaler Begleiter. Er eignet sich als Fährtenhund und läuft problemlos neben Fahrrädern und Pferden her. 


6. Dogo Argentino

Dogo Argentino

Der Dogo Argentino wurde nach Verbot von Hunde- und Bullenkämpfen als Schutzhund in Südamerika weitergezüchtet. 

Die Einkreuzung von Bulldoggen und Mastiffs machten ihn kräftiger und gleichzeitig gehorsamer. Er verteidigte Mensch und Vieh vor Pumas und Panthern, was die meisten aus Europa mitgebrachten Hunde nicht wagten.

Typischerweise ist die Argentinische Dogge weiß, wobei bei ihr der zur Taubheit führende Gendefekt nie aus der Zucht entfernt wurde und daher heute ungefähr 10% aller Dogo Argentinos betrifft.


7. Mastino Napoletano

Mastino Napolentano

Den Mastino Napoletano kennt man aus den Harry Potter Filmen, in denen er den Hund des Wildhüters spielte. Er gehört nicht gerade zu den gefährlich aussehenden Hunden, sondern wirkt eher wie ein übergroßer Bassett.

Er war immer als Kampfhund gedacht, trat in Arenen bei Schaukämpfen gegen Mensch und Tier an und begleitete oft Armeen. Fälschlicherweise halten ihn viele daher für besonders aggressiv.

Dabei ist er im Alltag ein absolut friedlicher Zeitgenosse, dessen stoische Gelassenheit Hundehalter im Training zur Verzweiflung bringt. 


8. Tosa Inu

Tosa Inu

Der Tosa Inu, auch Japanische Dogge oder Sumo Inu genannt, gehört zu den letzten wirklichen Kampfhunden. 

Die japanische Tradition versteht allerdings darunter nicht das europäische blutige Bullenbeißen, sondern einen hochrituellen Sport, in dem Verletzung Disqualifikation bedeuten.

Er bindet sich lebenslang seine Menschen, fordert von ihnen aber auch Führung ein. Sonst verwandelt sich sein Selbstbewusstsein in Dominanzgehabe und kann Probleme verursachen.


9. Mallorca-Dogge

Mallorca-Dogge

Die Mallorca-Dogge oder Ca de Bou ist ein Muskelprotz.

Für seinen kräftigen Körper gibt es nur zwei Zustände: Toben oder Kuscheln. Er muss viel Energie abbauen und kann stundenlang Apportieren oder Fangen spielen. Dabei ist wichtig, dass ihm klare Grenzen aufgezeigt werden, wenn er übermütig wird.

Aufgrund seines Jagdtriebs sollte er nur von der Leine gelassen werden, wenn seine Abrufbarkeit felsenfest sitzt. 


10. Kanarische Dogge

Kanarische Dogge

Die Kanarische Dogge ist international nicht sehr bekannt, obwohl sie in Spanien schon lange Teil der Geschichte ist. Sie diente als Treibhund, Wachhund und als Kriegshund für die Konquistadoren.

Das kastanienbraun-schwarz gestromte Fell und das breite Gesicht wirkt auf viele furchteinflößend. Er hat seine Umgebung immer im Blick und muss daher seine Menschen als übergeordnet akzeptieren, um entspannen zu können.

Obwohl er für seine Menschen einen starken Schutzinstinkt entwickelt, ist er eher distanziert und sucht von sich aus nur selten die körperliche Nähe und Streicheleinheiten.


11. Kaukasischer Owtscharka

Kaukasischer Owtscharka

Der Owtscharka sieht aus ein Bär in Hundeform. Das Wachhunddasein ist tief in ihm verankert und sollte möglichst nicht gefördert werden.

Eine Sozialisation mit anderen Hunden ist im Welpenalter sehr wichtig, um spätere Probleme zu vermeiden. Denn mit dem Alter wächst sein Dickkopf und mit seinem massigen Körper kann er auch unabsichtlich schnell jemanden verletzen.

Bei guter Erziehung und einer artgerechten Haltung mit viel Platz und einer Aufgabe ist er aber ein sensibler, liebevoller Familienhund, der sich auch an schreienden Kindern nicht stört.


12. Kangal

Kangal

Der türkische Kangal steht noch immer auf vielen Verbotslisten. Als Herdenschutzhund scheut er die Konfrontation auch mit Wölfen oder Bären nicht und ist entsprechend kräftig gebaut.

Allerdings weist er eine sehr hohe Reizschwelle auf und attackiert nur im äußersten Notfall selbst. Seine sehr eigenständige Art kann jedoch Probleme erzeugen, wenn ihn Kinder nicht in Ruhe lassen, die seiner Körperkraft nichts entgegenzusetzen haben.

Hat er genug Auslauf und am besten einen Hof zum Bewachen, ist der Kangal aber ein sehr pflegeleichter Hund. Trotzdem sollte er nur zu erfahrenen Haltern, die mit seiner Unabhängigkeit umgehen können.


13. Mastiff

Mastiff

Auch der Mastiff gehört zu den gefährlich aussehenden Hunden, die im Herzen lammfromm sind. 

Zum Verhängnis wird ihm sein massiver Körper mit einem breiten, fast quadratischen Kopf und den Stirnfalten, mit denen er immer nachdenklich und nur selten entspannt wirkt.

Seine Toleranzschwelle ist immens und selbst hochgradig gereizt kann er schnell wieder runterfahren, sobald die Gefahr oder der Störer aus seinem Umfeld verschwunden sind. 


14. Malinois

Malinois

Der Malinois oder Belgische Schäferhund fällt den wenigsten Menschen ein, wenn man sie nach den gefährlichsten Hunden der Welt fragt.

Doch der sehr lernfreudige und gehorsame Hund ist mit Grund so oft im Polizei- oder Militärdienst. Gut ausgebildet gehorcht er aufs Wort und agiert dann auch kompromisslos. 

In den falschen Händen kann er daher hochgefährlich werden. Auch wird er nervös, wenn er unausgelastet ist, und kann dann auch zuschnappen. 


15. Fila Brasileiro

Fila Brasileiro

Der Fila Brasileiro bindet sich nur wenig an seine Menschen und arbeitet eher neben ihnen als für sie.

Trotzdem gilt er als sehr loyal und treu und verteidigt seine Menschen. Fremden gegenüber ist er tendenziell sehr misstrauisch. 

Sein Selbstbewusstsein erfordert eine starke Erziehung, damit er nicht nach Gutdünken entscheidet, wer eine Bedrohung darstellt.


16. Bordeaux-Dogge

Bordeaux Dogge

Die Bordeaux-Dogge ist ein Sauhund, also bewusst auf die Jagd nach Wildschweinen hingezüchtet worden. Daher ist ihr Furcht fremd und sie weicht nur selten zurück. 

Oft wird sie mit einem etwas übergewichtigen Boxer verwechselt, der jedoch ein ganz anderes Wesen hat. Nähern sich fremde Menschen in diesem Irrglauben und wollen sie streicheln, reagiert sie irritiert. 

Zwar sind sie im Allgemeinen sehr gelassen, doch wittern sie Bedrohung für sich oder ihre Menschen, können sie blitzartig in den Kampfmodus wechseln

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