6 Hunderassen, die besonders häufig Taub werden (Mit Bildern)

Taubheit bei Hunden findet sich oft mit zunehmendem Alter, ebenso wie bei uns Menschen. 

Auch Krankheiten wie Ohrentzündungen können zur Schwerhörigkeit bis hin zu komplettem Gehörverlust führen.

Es gibt Hunderassen, die vermehrt zu Taubheit neigen. Dies liegt an bestimmten Zuchtkriterien, wie dem berühmt-berüchtigten Merle-Effekt.

Wir haben dir heute eine kleine Liste zusammengestellt mit Hunderassen, die eher zur Taubheit neigen. 

Denn dann kannst du dich schon frühzeitig in der Erziehung und Kommunikation mit deinem Liebling darauf einstellen:


1. Australian Shepherd

Australian Shepherd

Der lebenslustige und hochaktive Australian Shepherd wird aufgrund seiner einmaligen Farbgebung so bewundert und geliebt.

Die strahlend blauen Augen und das weiß-rot-gescheckte Fell mit seinen längeren Oberhaaren sind allerdings einem Gen-Defekt geschuldet, dem sogenannten Merle Effekt.

Beim Australian Shepherd kommen Augenerkrankungen zur Schwerhörigkeit bis Taubheit also noch einmal zusätzlich dazu.


2. Dalmatiner

Dalmatiner

Sie sind hinsichtlich Taubheit, die am meisten und am längsten erforschte Hunderasse. Schon 1896 wurde eine erste wissenschaftliche Arbeit publiziert, welche das weiße Fell mit der vermehrten Taubheit der Dalmatiner in Verbindung bringt.

Da Dalmatiner auch als sehr intelligente, leistungsstarke und arbeitswillige Tiere gelten, können sie trotz Taubheit perfekte Gefährten sein, wenn man sich auf Kommunikation mit Handzeichen fokussiert.


3. Bull Terrier

Bullterrier

Sie sind reinweiß bis weiß, mit wenigen Flecken und gelten als ein wenig eigensinnig. Man liebt sie oder man hasst sie, es scheint keinen Mittelweg zu geben.

Ist dein Bull Terrier reinweiß, kann sich Taubheit auf beide Ohren niederschlagen. Bei Vertretern mit farbigem Fell macht sich die Taubheit oft nur auf einem Ohr bemerkbar.

Wenn du dich für einen Bull Terrier interessiert, stelle sicher, dass er schon als Welpe auf Taubheit getestet wurde!


4. Malteser

Malteser

Die freundlich-liebenswerten Partner vor allem auch von älteren Menschen haben ebenfalls ihr weißes Fell als Risikofaktor für Taubheit.

Auch wenn der genaue Vererbungsmechanismus noch nicht bekannt ist, weiß man aus Statistiken, dass die lebendigen Winzlinge einem hohen Risiko für Schwerhörigkeit bis Taubheit zumindest an einem Ohr ausgesetzt sind.


5. Doggen

Doggen

Das Risiko der Doggen von Geburt an unter Taubheit zu leiden, liegt an einem Zusammenspiel gleich möglicher zweier genetisch bedingter Defekte, dem Merle und dem Piebald Allel.

Die eigentlich interessante Pigmentierung vor allem der Deutschen Dogge kann also zu Taubheit oder Schwerhörigkeit und abnehmendem Hörvermögen von Geburt an führen.

Vielleicht suchen sie gerade deswegen so gerne deine Nähe und gelten als die größten der verschmusten Hunderassen.


Fazit

Taubheit ist heute keine Behinderung mehr, welche diese Hunde von Adoptionen ausschließen würde.

Stelle dich aber auf eine geänderte Erziehung und Kommandos via Handzeichen anstelle von Stimme ein. Dann werdet ihr trotz Behinderung eine große Menge an Spaß zusammen haben!

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