Schlafen ist nicht nur für uns Menschen ein wichtiges natürliches Bedürfnis, sondern auch für Hunde. Während uns durchschnittlich 8 Stunden Schlaf am Tag ausreichen, benötigen Hunde hingegen wesentlich mehr Schlaf.
Ein ausgewachsener Hund schläft zwischen 13 und 20 Stunden am Tag. Welpen und ältere Tiere hingegen benötigen sogar zwischen 20 und 22 Stunden Schlaf. Doch wie schläft es sich am gemütlichsten?
Werfen wir einen Blick auf die beliebtesten Schlafpositionen von Hunden und was diese über sie aussagen.
1. Seitenschläfer
Der Seitenschläfer Hund liegt auf der Seite und hat seine Beine entweder ausgestreckt oder leicht angewinkelt.
Diese Position sagt aus, dass sich der Hund in seiner Umgebung sehr wohlfühlt und entspannt ist.
Ist der Bauch des Hundes sichtbar, zeigt das, dass er sich sicher fühlt. Durch den offenen Bauch macht er sich im Grunde angreifbar. Die Haltung zeugt demnach von Vertrauen.
Während einige Hunde über längere Zeit in dieser Position schlafen, wählen andere Hunde diese Position lediglich für ein kurzes Schläfchen.
2. Donut
Bei dieser Schlafposition rollt sich der Hund wie ein kleiner Donut ein. Die Position wird auch als Fuchs bezeichnet.
Die Pfoten und der Schwanz liegen dabei ganz dicht am Körper. Der Bauch ist bedeckt.
Viele Hunde wählen diese Position, wenn sie sich etwas unsicher fühlen. Sie nehmen eine Art Schutzhaltung ein.
Doch das muss nicht immer der Fall sein. Besonders im Winter ist die Donut-Position beliebt, da sie viel Wärme bietet.
3. Bauchschläfer
Bei der Bauchschläfer-Position liegt der Hund auf dem Bauch. Die Pfoten sind in der Nähe des Körpers. Meist wird diese Position gewählt, wenn der Hund nur einen kleinen Mittagsschlaf macht.
Durch die Haltung sind die Muskeln nicht gänzlich entspannt, weshalb ein Tiefschlaf eher schwierig ist.
Der Vorteil des Bauchschläfers ist, dass die Hunde schnell wieder aufstehen können.
4. Rückenschläfer
Besonders beliebt bei Hunden ist der Rückenschläfer. Als Betrachter ist diese Schlafposition sehr lustig anzusehen. Hier liegt der Hund auf dem Rücken. Die Pfoten fallen entspannt zur Seite.
Diese Position zeugt von sehr viel Sicherheit und Vertrauen. Die Hunde legen ihren Bauch komplett frei und sind somit ungeschützt.
Wenn dein Hund gerne diese Position wählt, bedeutet das, dass er sich bei dir sehr wohlfühlt.
Fun fact:
Genau wie wir Menschen hat auch der Hund seine Lieblingsschlafposition. Die Schlafposition verrät viel über den Charakter und das Wohlbefinden des Hundes. Daher kann die Schlafhaltung immer auch variieren – je nachdem, wie sich dein Hund gerade fühlt.
5. Superman
Die Superman-Schlafposition ähnelt der Bauchschläfer-Position. Der Unterschied ist jedoch, dass die Beine jeweils nach vorne und hinten ausgestreckt sind.
Durch die Position ist der Hund schnell handlungsfähig und ist bei Bedarf sehr schnell wieder auf den Beinen. In der Regel wird die Position nur zum Ausruhen und nicht für den nächtlichen Tiefschlaf genutzt.
Besonders Welpen nehmen gerne die Superman-Haltung ein, um kurz zu verschnaufen.
6. Nestler
Einige Hunde fühlen sich erst richtig wohl, wenn sie sich schön eingekuschelt haben. Damit der Hund diese Position richtig einnehmen kann, benötigt er ein Hundebett, indem sich Kissen und Decken befinden.
Aus den Kissen und Decken baut er sich dann in seinem Körbchen ein kleines Nest, in das er sich einkuscheln kann. Bis die perfekte Position gefunden ist, kann es schonmal ein bisschen dauern.
Gleichzeitig bietet dieses Nest einen gewissen Schutz. Forscher gehen davon aus, dass es sich hierbei um einen natürlichen Instinkt handelt, da sich Wölfe ebenfalls eine kleine Mulde graben, um darin zu schlafen.
7. Yoga-Hund
Eine besonders lustige Position ist der sogenannte Yoga-Hund. Bei dieser Haltung liegt der Hund auf dem Rücken. Doch anstatt die Pfoten entspannt zur Seite fallen zu lassen, streckt er diese in die Luft.
Der Yoga-Hund muss nicht alle Pfoten in die Luft strecken. Manche Hunde strecken auch nur ein Bein. Besonders im Sommer ist diese Position sehr beliebt. Durch die große Oberfläche kann der Hund gut abkühlen.