Hund mit zur Arbeit nehmen: Das solltest du unbedingt wissen

hund mit zur arbeit nehmen

Hunde sind nicht gerne alleine. Wahrscheinlich musst du aber, wie die meisten Menschen, täglich zur Arbeit gehen. 

In den meisten Fällen muss dein Hund dann alleine zu Hause bleiben. Aber nicht immer musst du dich mit dieser Tatsache abfinden. 

Wir zeigen dir in diesem Ratgeber, wie du deinen Hund mit zur Arbeit nehmen kannst.


Was sind die Vorteile, seinen Hund mit zur Arbeit zu nehmen?

Was sind die Vorteile, seinen Hund mit zur Arbeit zu nehmen?

Ein ganz klarer Vorteil ist, dass dein Hund dann nicht alleine ist. Ihm wird nicht langweilig und das Gassigehen in der Mittagspause kommt auch nicht zu kurz.

Darüber hinaus haben Studien mittlerweile bestätigt, dass Hunde das Betriebsklima verbessern. Tiere bringen Menschen dazu, entspannter mit ihren Mitmenschen zu sein.

Auch für die Unternehmen bringt der Hund am Arbeitsplatz Vorteile: Das Image der Firma verbessert sich und die Work-Life-Balance ist auch gegeben. 

Unternehmen, die Hunde erlauben, kommen bei vielen Menschen einfach besser an.


Gibt es spezielle Arbeitsplätze, an denen man seinen Hund mitbringen kann?

Ja, inzwischen gibt es auch in Deutschland Unternehmen, die Hunde am Arbeitsplatz erlauben. Bei ihnen gilt die sogenannte Dog Policy.

Tatsächlich gibt es ein komplettes Ranking der hundefreundlichsten Unternehmen. Auch gibt es den Bundesverband Bürohund e.V.

Bei diesem können Unternehmen die Bürohundkarte bekommen. Dabei handelt es sich um einen Online-Eintrag beim BV Bürohund e.V.

Der Verein macht sich seit vielen Jahren die Integration von Hunden im Büro zur Aufgabe und möchte erreichen, dass mehr Arbeitnehmer ihre Hunde mit zur Arbeit nehmen dürfen.


Was sollte man beim Mitbringen eines Hundes zur Arbeit beachten?

Was sollte man beim Mitbringen eines Hundes zur Arbeit beachten?

Zunächst musst du das “Ok” deines Chefs eingeholt haben. Ist er einverstanden, darfst du deinen Hund mit zur Arbeit nehmen.

Auf keinen Fall darfst du deinen Hund ungefragt mitnehmen, dies kann dich im schlimmsten Fall den Job kosten. 

Wenn dein Chef nichts gegen den Hund am Arbeitsplatz hat, dann stelle sicher, dass auch deine Kollegen nichts gegen Hunde haben und niemand an einer Hundehaarallergie leidet.

Beachte zudem die folgenden Dinge:

  • Dein Hund braucht Spielzeug, Wasser- und Futternäpfe
  • Die Hundeleine solltest du ebenfalls nicht vergessen
  • Dein Hund sollte kein Dauerbeller sein
  • Dein Hund sollte kein Welpe mehr sein

Zudem solltest du bei Erlaubnis feste Gassigeh-Zeiten mit deinem Chef vereinbaren. So vermeidest du kleine bis große Unfälle am Arbeitsplatz.


Welche Rassen eignen sich am besten, um mit zur Arbeit genommen zu werden?

Ruhige Hunderassen wie der Labrador oder der Golden Retriever eignen sich sehr gut, um mit zur Arbeit genommen zu werden.

Nicht geeignet dagegen sind kleine Wusel. Sie sitzen selten längere Zeit still und sind meist zu allerlei Schabernack aufgelegt. Das gilt unter anderem für sämtliche Terrierrassen.

Sehr große Hunderassen können grenzwertig sein. Weniger aufgrund des Aktivitätslevels, sondern eben weil sie so groß sind.

Sie brauchen deutlich mehr Platz. Auch können sie deinen Kollegen das Herz in die Hose rutschen lassen.


Gibt es gesetzliche Regelungen oder Einschränkungen bezüglich Hunden am Arbeitsplatz?

Welche Verantwortung trägt der Arbeitgeber, wenn Hunde am Arbeitsplatz erlaubt sind?

§106 der Gewerbeordnung kann es einem Arbeitgeber erlauben, einen Hund am Arbeitsplatz zu verbieten.

Gleichzeitig hat ein Arbeitnehmer keinen gesetzlichen Anspruch darauf, seinen Hund mit zur Arbeit zu nehmen. Ob dein Hund mit zur Arbeit kommen darf, entscheidet demnach dein Arbeitgeber.

Eine Ausnahme sind Assistenzhunde. Sie sind teils lebenswichtige Begleiter ihrer Menschen.

Sie dürfen zu jedem Arbeitsplatz mitgenommen werden. Hier greift das Teilhabe -Stärkungsgesetz.

Gut zu wissen

Definitiv nicht erlaubt sind Hunde an gastronomischen Arbeitsplätzen. Der Grund sind die dort geltenden strengen Hygienevorschriften. Eine mögliche Ausnahme: Assistenzhunde.


Welche Verantwortung trägt der Arbeitgeber, wenn Hunde am Arbeitsplatz erlaubt sind?

Der Arbeitgeber trägt keinerlei Verantwortung für deinen Hund am Arbeitsplatz. Sie liegt allein bei dir.

Das heißt, dass du für sämtliche Schäden aufkommen musst, die dein Hund verursacht. Wir empfehlen dir auf jeden Fall den Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung. Sie übernimmt in vielen Fällen die Schadenskosten.


Wie kann ich meinen Hund an einen Arbeitsplatz mit vielen Geräuschen und Ablenkungen gewöhnen?

Am besten gewöhnst du deinen Hund schon zuhause an üblichen Bürolärm. Dazu gehören klingelnde Telefone, zufallende Türen und laute Menschen.

Das Geräusch-Training braucht etwas Zeit. Du solltest dir dafür einige Wochen nehmen, um mit deinem Hund zu üben und zu trainieren.

Setze deinen Hund zunächst nur für kurze Zeit einem Geräusch aus. Reagiert er gelassen, belohnst du ihn mit lieben Worten und/oder einem Leckerchen.

Sein erster Besuch am Arbeitsplatz sollte zunächst kurz sein. Hier kann er seine zweibeinigen Kollegen beschnuppern und kennenlernen.

Klappt auch das? Dann kannst du den  Büroaufenthalt deines Hundes langsam verlängern.


Wie kann ich meinen Hund während der Arbeitszeit beschäftigen?

Ein Weg ist, ihn mit seiner Lieblingsdecke zu beschäftigen. Auf ihr kann er schlafen. Und sie duftet nach eurem Zuhause.

Daneben eignet sich Spielzeug, um deinen Hund während deiner Arbeit zu beschäftigen. Kauknochen und Co. sind perfekt, um ihn vom umgebenden Trubel abzulenken.

Wie stehst du dazu, den Hund mit zur Arbeit zu nehmen? Kannst du uns weitere Tipps verraten? Dann freuen wir uns, wenn du diese in unseren Kommentaren mit uns teilst!

Meine 3 Must-Haves Für Jeden Hundefreund​

Trixie Intelligenz Spielzeug
KONG Spielzeug für mentale Auslastung
Hunde Schnüffelteppich

Auch Interessant

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert