„Stille Wasser sind tief.” Dieses alte Sprichwort könnte auf keinen Besseren zutreffen als einen Akita.
Hunde dieser alten japanischen Rasse sind fern von dem Ruf, dass sie ihr Herz auf der Zunge tragen.
Doch als Kuma, ein geradezu stoischer Akita, auf dem Tisch der kanadischen Hundefrisörin Vanessa landet, erlebt diese gegen Ende der Prozedur eine unheimlich süße Überraschung.
Der Hund – ein offenes Buch
Vanessa, auf YouTube auch bekannt als „Girl with the Dogs”, hat ganz offensichtlich ein Händchen für Hunde.
Außerdem besitzt sie ein großes Wissen über die unterschiedlichsten Rassen, ihre Eigenheiten und Vorzüge.
Ihre Zuschauerschaft entertaint sie mit unterhaltsamen und gleichsam informativen Erlebnissen aus ihrem Alltag.
Die meisten von Vanessas „Kunden” legen ihre Gefühle ganz offensichtlich auf den Tisch. Aufregung, Scheu, Freude oder Angst – Hunde sind in der Regel ein offenes Buch, was ihre Gefühle angeht.
Nicht so aber Kuma. Er ist die Verkörperung von Ruhe, die schon an einen meditativen Zustand grenzt.
Schaut man sich die Geschichte der Akitas an, wird klar, dass Kuma genau diesem Profil entspricht.
Akitas, Tiere mit Geschichte
Ursprünglich aus Japan, wurden die Tiere einst aufgrund ihrer Aggressivität als Beschützer, Jäger und Kämpfer eingesetzt.
Ihre ausgesprochene Loyalität machte sie außerdem zu perfekten Wächtern für die königlichen Familien.
So beginnt Vanessa die Behandlung mit einer Mischung aus Neugier und Vorsicht.
Ein Blick in Kumas Gesicht lässt sie an einen „enttäuschten Vater nach einem Eltern-Lehrer-Gespräch” denken – eine Bemerkung, die im Internet für Lacher sorgt.
Die Verwandlung beginnt
Das Pokerface des Akitas macht es für Vanessa nicht gerade einfach. Doch die erfahrene Hundefrisörin nimmt den Hund so, wie er ist.
Und wie er wirklich ist, soll sich bald zeigen. Genauer gesagt, als Vanessa mit dem Haartrockner heranrückt.
Die Wärme der Behandlung lässt Kumas ernste Fassade geradezu dahinschmelzen. Seine Hinterbeine fangen ekstatisch an zu zittern und er lehnt sich regelrecht gegen dieses wunderbar warme Gerät.
Seine Begeisterung ist nun zweifellos spürbar.
So wandelt sich Kumas Gebaren von Reserviertheit zu kindlicher Freude. Es erinnert uns daran, dass stille Wasser wirklich tief sind.
Und daran, dass der erste Eindruck nicht immer der richtige ist und man mit Beurteilungen doch lieber warten sollte, bis man eine Warmluft-Therapie vorgenommen hat!
Wieder einmal hat Vanessa ihr Können bewiesen – und ist um einen glücklichen Kunden reicher!
Quelle: SBLY Animal Channel
