Long Island, New York: Bewohner entdeckten ein Wildtier in Not. Sein Kopf steckte in einem roten, durchsichtigen Plastikbehälter fest.
Immer wieder kommt es vor, dass Wildtiere Opfer von unachtsam liegengelassenen oder weggeworfenen Müll werden. In diesem Fall ging es bereits um Leben und Tod.
Anwohner versuchten zunächst, sich dem wilden Tier zu nähern, aber das Reh war verständlicherweise unglaublich verängstigt.
Dringend benötigte Hilfe
Anwohner entdeckten ein Wildtier, das einen roten, durchsichtigen Behälter über seinem Kopf trug. Vorsichtig näherten sie sich dem armen Tier und erkannten, dass es sich um ein Reh handelte.
Den entsetzten Menschen war sofort klar, dass das Tier sich nicht allein würde befreien können.
Vorsichtig versuchten sie, dem scheuen Waldbewohner nah zu kommen. Doch da Rehe zu den Fluchttieren gehören, tat es genau das – es lief davon.
Die Bewohner machten sich große Sorgen um das in Not geratene Tier. Es konnte durch den Behälter nicht richtig sehen und ohne die Möglichkeit zu fressen und zu trinken, würde es sicher bald sterben müssen.
Deshalb schalteten sie die “Strong Island Rescue League” “ein. Diese veröffentlichten die Misere auf Facebook und erweckten große Aufmerksamkeit.
Lebend gefunden
Ein Glück blieb das Reh noch einige Tage in der Nähe, sodass es tatsächlich nach fünf Tagen erneut entdeckt werden konnte. Der Garten des Nachbarn war offenbar besonders reizvoll für das Reh. Gleich wurde die Tierrettung benachrichtigt.
Sie rückten umgehend aus. Frankie John Floridia war als erster Tierretter vor Ort. Ganz langsam und vorsichtig trat er an das Reh heran. Mit einem Satz sprang er dem Reh entgegen. Er packte es.
Natürlich wehrte sich das verstörte Tier nach Leibeskräften, doch Frankie ließ nicht nach und rang es zu Boden. Erst jetzt war er in der Lage, den Plastikbehälter vom Kopf des Rehs zu ziehen.
Frankie gab das Tier frei, das umgehend den Sprint in die Freiheit nutzte!
Ein glücklicher Ausgang
Dass dieser Vorfall so glimpflich ausging, ist wohl eher einem Zufall zu verdanken. Wäre das arme Tier nicht im Garten des Nachbarn aufgetaucht, wäre es elendig gestorben.
Hunger und Durst hätten es schlussendlich getötet, während es nicht einmal begreifen konnte, warum seine Welt plötzlich so anders aussieht.
Dies ist nur ein Fall, der zeigt, wie viel Tierleid durch Müll verursacht wird. Deshalb sollte jeder genau darauf achten, dass er die Natur sauber hält!