Wenn junge Hunde von der Straße ins Tierheim gebracht werden, bedeutet das immerhin, dass sie zuverlässig Futter und medizinische Versorgung bekommen.
Doch es heißt leider auch, dass sie ihre Kindheit und Jugend eingesperrt in einem engen Zwinger auf hartem Betonboden verbringen müssen und von Liebe nur träumen können.
Gesa und ihren sechs Schwestern ist genau das passiert. Und Gesa sitzt noch immer im Tierheim, voller unerfüllter Sehnsucht nach einem liebevollen Zuhause.
Das ist Gesa
Inzwischen ist Gesa eine erwachsene Hündin von zweieinhalb Jahren und hat eine Schulterhöhe von rund 50 Zentimetern erreicht.
Damit gehört sie zu den Kleineren in der Geschwisterbande. Die sieben Schwestern sehen ziemlich unterschiedlich aus.
Gesa hat ein flauschiges schwarz-weißes Fell mit einer besonders hübschen Zeichnung im Gesicht und strahlend braunen Augen.
Leider ist ihre Rute verkürzt, vermutlich schon von Geburt an, aber Gesa kennt es nicht anders und kommt gut damit zurecht.
Charakterlich ist die süße Junghündin genauso zart, wie ihr Blick vermuten lässt. Gesa ist sanftmütig, immer freundlich zu Menschen und zugleich anfangs schüchtern.
Sie möchte sich sicher sein, dass man es gut mit ihr meint, bevor sie ihr Vertrauen verschenkt. Das ist ihr nicht zu verdenken, hat sie doch bisher kaum gute Erfahrungen mit Zweibeinern gemacht.
Mit freundlicher Zurückhaltung beobachtet sie die Lage lieber erstmal von Weitem, aber wenn sie dann gemerkt hat, dass ein Mensch in Ordnung ist, taut sie auf und genießt Streicheleinheiten.
Gegenüber Artgenossen hat sie keine Scheu und versteht sich bestens mit ihnen.
Gesas Geschichte
Gesa wurde zusammen mit ihren sechs Schwestern Agapi, Akoya, Lotte, Wanda, Karamell, Paruna und Jella in Rumänien auf der Straße gefunden.
Damals waren die süßen Hundemädchen erst ungefähr ein Jahr alt. Vermutlich haben sie ihre ganze Welpenzeit als Streunerinnen verbracht, nachdem sie ausgesetzt oder auf der Straße geboren wurden.
Die Geschwister haben da draußen zusammengehalten und wahrscheinlich hat ihnen dies das Leben gerettet.
Nachdem sie eingefangen wurden, landeten sie in einem öffentlichen Tierheim, wo sie den Rest ihrer Jugend ein trostloses Dasein geführt haben.
Ob Gesas Schwestern alle schon vermittelt wurden, wissen wir nicht, aber Gesa selbst hat bisher vergeblich auf eine Familie gehofft.
Gesa sucht Liebe und Geborgenheit
Gesa leidet furchtbar unter den Bedingungen im Tierheim, sie braucht endlich ein Zuhause.
Dieses sollte ländlich und ruhig gelegen sein und einen eingezäunten Garten sowie Rückzugsmöglichkeiten haben.
Auch von ihren Menschen wünscht sich die sanfte junge Hündin, dass sie ruhig, geduldig und gelassen sind.
Gesa möchte keinen Stress und Trubel haben, sie will sich entspannen und sich in einem stärkenden Umfeld zu einer selbstbewussten Hündin entwickeln.
Besonders wichtig sind auch Einfühlungsvermögen und Verständnis, um dem zarten Hundemädchen das Gefühl von Geborgenheit zu geben.
Kinder sollten gegebenenfalls schon älter sein und den verantwortungsbewussten Umgang mit Hunden kennen.
Ein Ersthund könnte Gesa sicherlich die Eingewöhnung erleichtern, ist aber kein Muss.
Erfahrung mit Hunden wird für die Vermittlung von Gesa vorausgesetzt.
Kannst du Gesa ein Wohlfühlzuhause und deine Liebe bieten?
Eine Pflegestelle wäre ebenfalls eine große Hilfe.
Eckdaten und Kontakt
Aufenthaltsort: Bistrita, Rumänien
Schutzgebühr: 450 Euro
Sonstiges: kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt, entfloht, EU-Heimtierausweis
Du möchtest diesem Hund ein Zuhause schenken? Dann fülle das Kontaktformular vollständig aus: Zum Kontaktformular
Alle Bildrechte liegen beim Verein “Ein Herz für Streuner e.V.”
