Hunderassen, die Ratten fangen oder zumindest in früheren Jahrhunderten und Jahrzehnten auch und vor allem als Rattenfänger eingesetzt wurden, werden auch Rattler genannt.
Es sind eher kleine, schnelle und wendige Hunde, welche mit genügend Selbstbewusstsein ausgestattet sind, um auch alleine agieren zu können. Trotz ihrer geringen Größe bringen sie zumindest für kurze Zeit eine Menge Kraft auf.
Wir haben in dieser Liste ein paar klassische Beispiele für Hunderassen, die Ratten fangen, zusammengestellt:
1. Yorkshire Terrier
Er ist der wohl bekannteste und beliebteste Rattenfänger mit seinem niedlichen Aussehen und seiner possierlichen Art.
Der Yorki hat es aber faustdick hinter den Ohren und widersetzt sich Erziehungsbemühungen einfach mit seinem treuherzigen Blick. Lass dich davon nicht abhalten, ihm gutes Benehmen beizubringen.
Sein Selbstbewusstsein ist größer als sein Wuchs!
2. Stallpinscher oder Deutscher Pinscher
Er war früher das Herz jeden Bauernhofes und hat sich als Rattenfänger in den Ställen ebenso bewiesen wie als Bewacher des Geländes. Ein Tausendsassa und bis heute auch darum so beliebt.
Als Familienhund liebt er es im Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit zu stehen und macht mit jedem Familienmitglied das, was dieses gerne möchte.
Joggen mit Papa, spazieren gehen mit Oma und auf dem Sofa schmusen mit dem liebeskranken Teenager, alles drin in diesem Gesamtpaket!
3. Jack Russel Terrier
Dieser quicklebendige Wirbelwind strotzt nur so vor Energie. Rattenjagen war zu früheren Zeiten seine Beschäftigung, wenn er gerade sein Herrchen nicht auf die Jagd begleitet hat.
Aufgrund seines hohen Jagdtriebes für ihn der optimale Zeitvertreib, quasi um in Form zu bleiben. Heute begleitet der kluge Terrier mit seiner lebhaften Art ganze Familien und hält sie auf Trab.
Vom Wandern bis hin zum Radfahren macht er jede Menge Sport in der freien Natur mit!
4. Prager Rattler
Seine Statur ist grazil, elegant und lässt seine Bewegungsfreude im ersten Moment gar nicht vermuten. Wer sein Herz eher an Winzlinge verschenkt, sollte sich diese Hunderasse unbedingt näher ansehen.
Zu Zeiten großer Rattenplagen war er auf Bauernhöfen ebenso gerne gesehen wie in den Gängen von Palästen und Schlössern. Diese Aufenthalte ermöglichten seinen Aufstieg zum lebhaften und verwöhnten Gesellschaftshund, was er bis heute geblieben ist.
Robuster als so manch anderer Mini-Hund braucht er Bewegung in freier Natur!
5. Affenpinscher
Er gehört zu den seltenen Hunderassen, was schade ist, weil es seinem Charakter und seiner Energie sowie seiner Intelligenz nicht gerecht wird.
Ein wenig aufbrausend, wenn es nicht nach seinem Willen geht. Leidenschaftlich und mutig braucht dieses Fellknäuel eine geduldige und konsequente Hand in der Erziehung.
Liebenswürdiger Schalk komplettieren sein Wesen und sorgen für lustige, gemeinsame Stunden.