Für den Hundehalter selbst ist der Geruch manchmal gar nicht mehr so richtig zu erkennen, außer nach einer Schlammschlacht oder einem ausdauernden Lauf, aber der Besuch verzieht die Nase.
Hunde sondern Körpergerüche ab, wie Menschen auch. Wenn der Geruch allerdings heftig wird und ein Hund plötzlich stinkt, obwohl er es vorher nicht getan hat, kann dies ein Anzeichen für gesundheitliche Probleme sein.
Doch ein Hund, der stinkt, ist nicht per se krank. Manche Hunderassen stinken einfach mehr als andere.
Warum es einige Hunderassen gibt, die stinken, erklären wir dir heute anhand von ein paar Beispielen. In unserem Fazit erzählen wir dir dann, was du allgemein gegen übermäßigen Geruch unternehmen kannst!
1. Bernhardiner
Der gutmütige und gemütliche Riese aus den Schweizer Alpen riecht hauptsächlich während des Fellwechsels und wenn er im Sommer viel schwitzt.
Ein schattig-kühles Plätzchen auf der Veranda kann dem Bernhardiner schon helfen, seine Talgproduktion in der Haut und damit den Geruch seines Fells zu normalisieren.
Intensives Bürsten in Zeiten des Fellwechsels hilft ebenfalls.
2. Mops
Seinen Hautfalten ist es geschuldet, dass auch der Mops unter die Hunderassen, die stinken, gezählt wird.
Bei ihm ist neben der Fell- und Krallenpflege auch wichtig, ihn rund um die Schnauze und in den Hautfalten sauberzuhalten.
Regelmäßiges Abwischen mit einem feuchten Tuch sorgt dafür, dass sich keine Bakterien ansiedeln können, die den Geruch intensivieren.
3. Cocker Spaniel
Da die Pflege dieser liebenswerten Vierbeiner besonders intensiv ist, musst du deinen Gefährten von klein auf an die verschiedenen Rituale gewöhnen.
Schnelles Drüberbürsten, damit das außenliegende Haar glänzt, reicht beim Cocker Spaniel keinesfalls aus.
Verfilzungen und verknotete Haare unter den Achseln sowie rund um die Ohren sind beliebte Sammelpunkte für Verunreinigungen, welche die Haut irritieren und den Geruch verstärken.
4. Englische Bulldogge
Sein Problem des Geruches ist ähnlich wie beim Mops der starke Faltenwurf im Gesicht. Dieses muss täglich mit einem feuchten Tuch oder einem Hundehandschuh gereinigt werden.
Da die Englische Bulldogge auch anfällig für Augenkrankheiten ist, lohnt es sich, die Augen dabei zu kontrollieren und vorsichtig auszuwischen, damit sich keine Bakterien und Verunreinigungen ansammeln können.
5. Basset Hound
Der exzellente Schnüffler steckt seine Nase gerne in Dinge, welche ihn heute gar nichts mehr angehen. Dadurch sammeln sich bei ihm ebenfalls in Hautfalten und rund um die sabbernde Schnauze Verunreinigungen an.
In die Liste der Hunderassen, die stinken, kommt der Basset vor allem auch dann, wenn seinen langen Ohren kaum Beachtung geschenkt wird. Sie können eine wahre Brutstätte für Krankheiten sein, die sich durch übermäßigen Geruch bemerkbar machen.
Fazit
Bei Hunderassen, die besonders heftig stinken, und auch generell gegen den „Nasser-Hund-Geruch“ kann regelmäßiges Baden Abhilfe schaffen. Wichtig ist, deinen Liebling schon im Welpenalter an dieses Ritual zu gewöhnen.
Die Fellnase muss nach dem Bad, einem Regenguss oder einer Schwimmübung zudem die Möglichkeit haben, das Fell kräftig auszuschütteln. Erst dann kannst du notfalls auch zu einem Föhn greifen und der Trocknung nachhelfen.