Shiba Inu: Erziehung, Probleme & 4 Fehler (Ratgeber)

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Der japanische Shiba Inu ist zweifelsohne eine wunderschöne Fellnase. Hinter der Optik verbirgt sich aber ein nicht immer einfacher Charakter.

Das macht es manchmal nicht leicht, einen Shiba Inu zu erziehen. Nicht selten treten durch Fehler Probleme in der Shiba Inu-Erziehung auf.

Wie die Erziehung des Shiba Inu aber garantiert gelingt, verrät dir der folgende Ratgeber.


Ist der Shiba Inu leicht zu erziehen?

Ist der Shiba Inu leicht zu erziehen?

Der Shiba Inu gehört nicht zu den Hunderassen, die leicht zu erziehen sind.

Für Hunde-Neulinge ist der Shiba Inu daher nicht geeignet. Das gilt auch dann, wenn der Neu-Hundebesitzer einen starken Willen und ein hohes Selbstbewusstsein hat.

Der starke Willen des Hundes kann zudem selbst hundeerfahrene Menschen an ihre Grenzen bringen.

Das ist vor allem dem eigensinnigen Charakter des Shiba Inu geschuldet. Wie du es trotzdem schaffst, einen Shiba Inu zu erziehen, verraten wir dir.


Welche Erziehungsmethoden funktionieren am besten für Shiba Inus?

Am besten funktioniert beim Shiba Inu in puncto Erziehungsmethoden die Konsequenz, gepaart mit jeder Menge Durchsetzungsvermögen und der Fähigkeit, zu führen.

Konsequenz

Kommandos mag der Shiba Inu zwar sofort verstehen. Er wird sie aber nicht sofort befolgen. Das heißt, dass du Kommandos immer und immer wiederholen musst.

Du kannst Leckerchen einsetzen, die als positive Verstärkung funktionieren. Auch stärkst du damit bis zu einem gewissen Grad die Bindung zu deinem Shiba Inu.

Gut zu wissen

Leckerchen sollten ausschließlich als Belohnung eingesetzt werden. Als Bestechungsversuch werden sie nicht funktionieren. Das merkt der Shiba Inu sofort.

Roter Faden

In der Shiba Inu-Erziehung muss für ihn ein roter Faden erkennbar sein, was nichts anderes heißt, als dass sie für den Hund einen Sinn ergibt.

Befehle und Kommandos sollten nach einem bestimmten Schema vermittelt werden. Die Regeln, die du aufstellst, gelten natürlich auch für dich.

Gerade bei einem Welpen kannst du Spielzeug wie Bälle einsetzen. Der ausgeprägte Spieltrieb macht es dann leichter, den Shiba Inu zu erziehen und ihm die Kommandos beizubringen.

Durchsetzungsvermögen

Durchsetzungsvermögen ist ebenso wichtig, um einen Shiba Inu zu erziehen, wie Konsequenz und ein roter Faden.

Bereits beim Welpen wird dir ein mangelndes Selbstbewusstsein sonst Probleme bereiten.

Schlimmer kann es dann in der Pubertät werden, wenn die Erziehung noch nicht abgeschlossen ist.

Der hochintelligente Hund mit Führungsqualitäten merkt jede Unsicherheit. Und dann helfen auch Leckerchen und Ballspiele nicht mehr viel.


Welche Probleme könnten bei der Erziehung eines Shiba Inu auftreten?

Welche Probleme könnten bei der Erziehung eines Shiba Inu auftreten?

Probleme in der Shiba Inu-Erziehung können bereits beim Welpen auftreten, und zwar in Form von Verhaltensauffälligkeiten wie Jagdtrieb und Territorialverhalten.

Schauen wir uns an, wie sich diese und weitere Probleme äußern können.

Jagdtrieb 

Der Shiba Inu hat einen ausgeprägten Jagdtrieb. 

Wird er nicht in der Erziehung in die richtigen Bahnen gelenkt, kann er immer zum Problem werden, beim Welpen ebenso wie in der Pubertät und im Erwachsenenalter.

Territorialverhalten

Ein starkes Territorialverhalten, das für den Shiba Inu typisch ist, kann ein weiteres Problem darstellen.

Es heißt nichts anderes, als dass der Hund sein Revier verteidigt – und das kann natürlich gefährlich werden.

Auch hier ist ein rechtzeitiges Erziehen wichtig, damit das Verhalten nicht später aus dem Ruder läuft und unangenehm für Hund, Halter und weitere Beteiligte wird.

Misstrauen gegenüber fremden Menschen und Hunden

Gefährlich nämlich, wenn der Shiba Inu das Gefühl hat, dass fremde Hunde und Menschen sich seinem Revier nähern.

Ihnen gegenüber gilt die Rasse ohnehin als sehr misstrauisch. 

Ein weiterer Aspekt, den du in der Erziehung des Shiba Inu im Hinterkopf behalten und den du frühzeitig in den Griff bekommen solltest.

Schnell kann es sonst zu aggressivem Verhalten kommen, ein Shiba Inu kann dann auch in den Angriff übergehen.

Hohe Eigenständigkeit & Unabhängigkeit

Shiba Inus gehören zu den Hunden, die nicht durchgängig beschäftigt werden müssen. Sie sind unabhängig und eigenständig genug, auch alleine zufrieden zu sein.

Die beiden Eigenschaften bedeuten auch, dass sich ein Shiba Inu nicht einfach unterordnet. Verstärkt wird das durch ein sehr dominantes Wesen.

Wird hier bei Welpen oder bei Hunden in der Pubertät nicht rechtzeitig entgegengewirkt, entstehen weitere Probleme in der späteren Haltung des Shiba Inu.


4 häufige Fehler von Besitzern bei der Erziehung eines Shiba Inu

4 häufige Fehler von Besitzern bei der Erziehung eines Shiba Inu

Zu den häufigsten Fehlern, die Besitzer eines Shiba Inu machen, gehört die fehlende Geduld und Konsequenz.

Aber auch unzureichende Auslastung und Unsicherheiten sowie ein fehlendes Verständnis seiner Persönlichkeit sind Fehler in der Shiba Inu-Erziehung.

Schauen wir uns an, wie sich diese Fehler auf die Shiba Inu-Erziehung auswirken.

Fehlende Geduld

Der Shiba Inu ist kein Hund, der Kommandos einfach so hin nimmt. Auch lässt er sich nicht sonderlich davon beeindrucken, wenn sein Halter ein Kommando einmalig ausspricht.

Viele Halter werfen dann schnell die Flinte ins Korn. Schließlich sind Hunde doch intelligent und sollten ein Kommando sofort verstehen, oder?

Um einen Shiba Inu richtig zu erziehen, solltest du also einiges an Geduld und Zeit mitbringen, um diesen Fehler zu vermeiden.

Unsicherheiten in der Erziehung

Ebenso kontraproduktiv wie mangelnde Geduld sind Unsicherheiten des Halters in der Shiba Inu-Erziehung.

Ist sich der Halter seiner selbst nicht sicher und bringt Kommandos und Befehle nicht selbstbewusst rüber?

Dann steht die Shiba Inu-Erziehung unter einem schlechten Stern. Der Hund merkt sofort, dass sein Mensch kein Selbstbewusstsein hat – und wird die Tatsache schamlos ausnutzen.

In der Folge ist nicht der Halter der Rudelführer, sondern der durchaus eigensinnige und willensstarke Shiba Inu.

Mangelnde Auslastung

Leider ist es immer wieder der Fall, dass gerade intelligente und selbstständige Hunde zu sehr sich selbst überlassen werden.

Das tägliche Gassigehen ist erledigt, die Spieleinheit wurde auch absolviert? Dann ist das Tagesmaß an Auslastung getan. Oder?

Ganz so einfach ist es nicht. Tatsächlich braucht ein Shiba Inu pro Tag mehrere Stunden körperliche und auch geistige Auslastung.

Nur so lassen sich Probleme und Auffälligkeiten bei der Fellnase verhindern.

Kein Verständnis vom Charakter des Hundes

Dahinter verbirgt sich keine böse Absicht. Nur manchmal kann es vorkommen, dass der Halter seinen Shiba Inu und dessen Persönlichkeit nicht versteht.

Vor allem der hohe Eigensinn und die Unabhängigkeit der Fellnase sind dann Dinge, die übersehen oder falsch interpretiert werden – ein Fehler in der Erziehung und Haltung.

Hast du einen Shiba Inu? Welche Tricks kennst du in der Shiba Inu-Erziehung? Wir freuen uns, wenn du sie in den Kommentaren mit uns teilst!

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