Das Gehör unserer geliebten Vierbeiner ist so gut, dass es uns oftmals in Erstaunen versetzt. Sie hören, was wir gar nicht wahrnehmen, und eine für uns normale Lautstärke ist für sie großer Lärm.
Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie unsere Hunde ihre Ohren heben, stellen, drehen, unabhängig voneinander ausrichten – und das bei einem kleinen Wispern, das uns selbst gar nicht bewusst ist!
Doch hättest du gewusst, dass das Gehör der Hunderassen unterschiedlich gut ist? Tatsächlich gibt es einige Rassen, die noch besser hören als die anderen, und deshalb möchten wir sie dir hier vorstellen.
1. Boston Terrier
Dieser aufgeweckte Begleithund mit seinen dunklen Augen und hoch aufgestellten Ohren ist vor allem in den USA weit verbreitet und beliebt.
Unkompliziert, freundlich und immer gut gelaunt präsentiert sich der Boston Terrier – zumindest bis er ein Geräusch vernimmt, dann wird er extrem wachsam und gibt gerne auch Laut, um beispielsweise vor dem Besuch zu warnen.
Lese-Tipp: Interessiert es dich, wie laut Hunde wirklich hören? Dann schau in unseren Artikel „Wie laut hören Hunde? Antwort & viele spannende Infos“.
2. Chihuahua
Wer einen dieser Mini-Hunde besitzt, der weiß es nur zu gut: Chihuahuas hören das Gras wachsen und sind damit wandelnde Alarmanlagen. Ihr Gebell kann dabei als Sirene fungieren!
Hast du deinem Chihuahua ausreichend Erziehung angedeihen lassen, dann wird sich sein Bellen reduziert haben, aber beim kleinsten ungewohnten oder neuen Geräusch wird er dich alarmieren!
3. Norwegischer Elchhund
Zugegeben, der Norwegische Elchhund hört nicht nur gut, er stöbert auch jedes Eichhörnchen oder Kaninchen auf, je nachdem ob ihr euch in freier Natur oder im Stadtpark aufhaltet.
Ihn frei laufen zu lassen, empfehlen wir erst, wenn du genau weißt, dass er deine Rückrufe garantiert befolgen wird.
Gleich ob schwarzer oder grauer Elchhund, sie hören jedes Blättchen, welches sich an einem Zweig bewegt, und wissen dadurch, wo die Beute sich befindet!
4. Schnauzer
Sowohl der Mittel- oder Standardschnauzer als auch der Riesenschnauzer sind mit einem besonders guten Gehör ausgestattet.
Sicherlich hast du schon beobachtet, wie er sein Schlappohr hebt und dabei einen nachdenklichen Gesichtsausdruck aufsetzt – als würde er überlegen, ob er das schon mal gehört hat oder der Sache doch lieber nachgehen sollte.
5. Schipperke
Der belgische Mini-Schäferhund ist ein Sportler mit wachsamen Augen und Ohren. Nicht umsonst stehen diese hoch aufgerichtet über seinem glänzenden Fell.
Mutig und treu verteidigt der Schipperke mit seinen maximal 30 Zentimetern Widerristhöhe jeden, den er als seine Familie ansieht.
Sein Selbstbewusstsein verlässt ihn nur, wenn ungewohnte Geräusche in seinem feinen Gehör Schmerzen verursachen!
6. Französische Bulldogge
Sie sind klein, sie sind verspielt und süß, sie wissen sich in Szene zu setzen und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Schmusen ist der Französischen Bulldogge in die Wiege gelegt und mit ihrem Charme wickelt sie uns regelmäßig um den Finger.
Doch so schmusig sie ist, so sensibel ist auch ihr Gehör – schütze also ihre empfindlichen Ohren vor lauten und unangenehmen Geräuschen!