Europäische Klimaschützer und Naturenthusiasten versuchen Raubtiere wieder in unseren Wäldern anzusiedeln. Wölfe sind aktuell in aller Munde. Etwas weniger zahlreich in der Presse finden sich die Bären.
Verschiedene Bärenarten wurden von unseren Vorfahren auf dem gesamten eurasischen Kontinent und natürlich auch anderswo, jedenfalls dezimiert, wenn nicht gar komplett ausgerottet.
Wir erzählen dir heute, welche Hunderassen ihnen dabei geholfen haben, und mit einem Augenzwinkern, du dir ansehen solltest, wenn neben der Wolfs- auch die Bärenpopulation bei uns wieder steigt!
1. Matagi Akita
Sie beeindrucken durch ihre Treue zu ihrem Halter und ihren Kampfeswillen, wenn sie ihn auch nicht herausfordern. Tatsächlich war er mehr ein Schutzhund denn ein Jäger, aber er stellt sich der Gefahr durch Bären über lange Jahrhunderte.
Noch heute gelten sie als selbstbewusst und eher ungeeignet für Anfänger, aber liebevoll, wenn innerhalb einer Familie die Erziehung gelingt.
2. Laika
Diese Hunderasse aus Westsibirien kommt mit seinem Fell in den eisig kalten Wintern ebenso gut klar, wie mit den überaus heißen, aber kurzen Sommern. Er unterstützte seine Halter bei der Jagd auf Großwild, vornehmlich Elch, aber auch Wolf und Bär!
Würdigt man die Instinkte des Laikas, von dem gesagt wird, jedes sibirische Dorf hätte eine eigene Rasse, erweist er sich als treu und anhänglich.
3. Karelischer Bärenhund
Sein muskulöser, nahezu quadratisch anmutender, Körperbau ist prädestiniert für seinen Einsatz im hohen Norden. Er war von Schweden über Finnland bis tief nach Russland hinein als Kämpfer zu finden.
Ausdauernd und selbständig verfolgt er neben Bären noch heute Elche, Wildschweine und auch Luchse sowie den Wolf.
4. Kaukasischer Owtscharka
Er ist weniger Jäger, dafür aber ein ausgezeichneter Beschützer seiner Herden, der sich jedem stellt, der sich seinen anvertrauten Tieren nähert. Zwischen dem schwarzen und dem kaspischen Meer war er ebenso gerne als Wachhund für Haus und Hof eingesetzt.
Als Alpha-Tier begegnet er dir auf Augenhöhe und nimmt Befehle nur widerwillig an. Schließlich weiß er um seine Funktion und führt sie selbständig aus!
5. Deutscher Bärenhund
Seine eindrucksvolle Größe und majestätische Erscheinung dürfte schon den Germanen bei der Eroberung unserer heutigen Heimat eine Hilfe gewesen sein. Auch wird davon ausgegangen, dass er die italienischen Molosser Arten beeinflusst, weil ihn die Römer mit nach Italien nahmen.
Er ist nicht von sich aus aggressiv, aber steht beschützend und treu an der Seite seines Halters.