Eisbären gelten als gefährliche Raubtiere, um die man als Mensch oder auch als Hund besser einen weiten Bogen macht.
Bei der Begegnung eines weißen Riesen mit einem Schlittenhund im hohen Norden ist jedoch kein Ausweichen möglich. Der Hund ist angeleint.
Hat nun sein letztes Stündlein geschlagen?
Die Tatze senkt sich
In der ersten Sekunde könnte man das vermuten. Das mächtige Raubtier senkt seine Tatze auf den im Vergleich winzigen Hund. Schnell wird jedoch klar:
Das ist kein Angriff. Das ist eine Streicheleinheit. Mehrmals tätschelt der Eisbär dem Hund den Kopf, ganz so wie auch ein Mensch seine geliebten Fellnase tätscheln würde.
Der Hund wiederum zeigt nicht die geringste Spur von Angst. Unglaublich aber war: Die beiden scheinen nicht nur alte Bekannte, sondern gute Freunde zu sein.
Als der Hund aufsteht und die Leine dem Bären in die Quere kommt, macht dieser bereitwillig Platz.
In der ganzen Szene ist noch nicht einmal im Ansatz Aggressivität oder Furcht eines der Tiere zu erkennen.
Warum ist der Hund angeleint?
Wenn man genau hinsieht, erkennt man im Hintergrund weitere angeleinte Hunde.
David de Meulles, der die Szene auf YouTube hochgeladen hat, erklärt in einem weiteren Video, was es mit den Leinen auf sich hat.
Die Schlittenhunde sollen durch das Anleinen von Kämpfen untereinander abgehalten werden.
Der Eisbär ist mit den Hunden offenbar so gut bekannt, dass er keine Gefahr darstellt.
Viele Zuschauer empört über das Video
In den Kommentaren zeigen sich trotzdem viele User empört darüber, dass der Hund angeleint ist.
„Wer lässt einen Hund angebunden, wenn Eisbären in der Nähe sind?“,
so der Top-Kommentar.
„Der angekettete Hund erinnert an die Ziege in Jurassic Park“,
meint ein anderer Zuschauer. Tatsächlich ist der Hund später Opfer von Raubtieren geworden. Es war allerdings nicht der Eisbär.
Ein Wolfsrudel habe den Hund getötet, erklärt David de Meulles in einem Update.
Wie beurteilst du die Debatte um den angeleinten Hund? Schau jetzt im Video nach und bilde dir eine Meinung!