Simba, ein Schäferhund-Mix, liebte seine Besitzer von ganzem Herzen.
Eines Tages mussten diese aber aufgrund eines familiären Notfalls eine unerwartete Reise antreten.
So heuerten sie einen Hundesitter an, der sich um ihren treuen Vierbeiner kümmern sollte.
Mit der Fremdbetreuung von Tieren ist es aber immer so eine Sache.
Auch bei Simba lief nicht alles glatt.
Der Hund war nirgends zu finden
Als die Hundeeltern sich auf den Weg gemacht hatten, erreichte sie die Nachricht, dass Simba weg war.
Der pfiffige Hund entkam durch die offene Haustür.
Natürlich kehrten die besorgten Hundebesitzer sofort um und suchten nach ihrem Schützling.
Doch sie konnten ihn einfach nicht finden.
Simba war kilometerweit gelaufen
Die Hundeeltern kamen natürlich nicht auf die Idee, dass ihr Simba über 30 Kilometer weit gelaufen war und irgendwo allein am Strand schlief.
Doch genauso war es.
Glücklicherweise gab es vor Ort tierliebe Menschen, die Simba zwar nicht kannten, aber ihm helfen wollten.
Der Hund war nicht einzufangen
„Es trafen mehrere Meldungen über einen Hund am Strand ein“,
so Suzette Hall, Gründerin von Logan’s Legacy, gegenüber The Dodo.
Doch er ließ sich nicht einfangen. Auch eine am Strand aufgestellte Falle mit Leckerlis brachte keinen Erfolg.
„Es regnete in Strömen und war stockdunkel, natürlich war der Hund sehr ängstlich“,
sagte Hall gegenüber The Dodo.
Schließlich berichtete ihr ein Nachbar, dass das Tier die Nacht zuvor in seiner Garage geschlafen hatte.
So könnte man die Falle einfach dort aufstellen.
Doch leider war auch diese Aktion nicht von Erfolg gekrönt.
Nun musste die Familie des Hundes gesucht werden
Es war klar: Der Hund ließ sich von fremden Menschen nicht einfangen. Man musste seine Familie finden.
Der Kontakt zu Simbas Eltern wurde bald darauf hergestellt.
Sofort setzte sich Simbas Herrchen ins Auto und fuhr los. Doch ungünstigerweise reagierte Simba anders als erwartet.
Simba konnte mit der eigentlich vertrauten Stimme nichts mehr anfangen. Dazu muss man sagen, dass der Hund bereits zwei Wochen alleine am Strand gelebt hatte.
Ein anderer Ansatz musste her
Wenn Simba die Stimme seines Besitzers nicht mehr erkannte, wie konnte man ihm dann deutlich machen, dass sein Mensch ihn gefunden hat?
In Simbas Fall war es der Motor des Familienautos.
Gesagt, getan …
Es funktionierte tatsächlich, sobald sich der Schlüssel im Zündschloss umdrehte, erhellte sich Simbas Gesicht.
Er rannte zum Wagen, wedelte mit dem Schwanz und sprang auf und ab.
Hund und Mensch waren überglücklich, sich wieder in die Arme schließen zu können.
