hund im tierheim abgeben
Lilly Reimann

Lilly Reimann

Hund im Tierheim abgeben: Kosten, Ablauf & alle Infos

Was kostet es, einen Hund im Tierheim abzugeben?

Neben etwas Geld, vor allem Kummer und Tränen auf allen Seiten.

Hunde sind so treue Seelen, dass es ihnen das Herz bricht, wenn sie von ihren Menschen getrennt werden. 

Ein fremder und hektischer Ort wie das Tierheim bedeutet für jeden Hund großen Stress!

Wir verraten dir heute alles über Kosten und Ablauf, wenn du deinen Hund im Tierheim abgeben musst und verraten dir eine Alternative, die für deinen Hund auf jeden Fall einfacher zu ertragen ist.


Letzter Ausweg Hund im Tierheim abgeben – Das solltest du beachten

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Du kannst deinen Hund aus irgendeinem Grund nicht mehr halten? Diese Entscheidung muss für liebende Hundehalter die Hölle sein.

Doch wenn es keinen anderen Ausweg gibt, ist eine Abgabe im Tierheim immer noch besser, als sich nicht mehr richtig um den Hund kümmern zu können oder ihn schlimmstenfalls irgendwo auszusetzen.

Bitte sei dir bewusst darüber, dass dein Hund im Tierheim leiden wird. Kein Hund sitzt gerne hinter Gittern. 

Hunde sind so treue Seelen, dass ihre Welt in dem Moment der Abgabe zerbrechen wird. Ja, das ist traurig, aber so ist es.

Wenn du also eine andere Möglichkeit hast, um für deinen Hund ein neues Zuhause zu finden, dann nutze sie! 

Weiter unten im Text verraten wir dir, was du tun kannst, wenn du nicht länger für deinen Hund sorgen kannst, ihm aber den Weg ins Tierheim ersparen möchtest.


Hund im Tierheim abgeben – Kosten, mit denen du rechnen musst

Einen Hund im Tierheim abzugeben, geht in den meisten Fällen nicht kostenfrei und das ist auch gut so. 

Es warten so viele Tiere auf ein neues Zuhause und sie müssen alle versorgt werden.

Wenn du deinen Hund im Tierheim abgibst, kann dich das zwischen 70 und 250 € kosten. 

Nur wenige Bundesländer verlangen keine Abgabegebühr. Die Kosten variieren je nach Bundesland und:

Wenn du einen sogenannten Listenhund hältst, kann die Abgabegebühr auch bei 350 – 400 € liegen. 

Leider sind diese Hunde oft nicht so leicht zu vermitteln und ihre Adoption ist mit besonderen Auflagen verbunden. 

Demnach sitzen diese armen Seelen oft noch länger im Tierheim als andere Hunderassen.

Wichtig!

Zieht dein English Setter in deiner Familie ein, müssen alle Familienmitglieder am selben Strang ziehen, also ebenso konsequent sein wie du.


Wie läuft eine Abgabe meines Hundes an ein Tierheim ab?

Bevor du deinen Hund im Tierheim abgibst, solltest du dich unbedingt telefonisch erkundigen, ob noch ein Platz für deinen Hund frei ist.

Vor Ort werden Formalien geklärt. Es ist hilfreich, wenn du der Tierheimleitung alles über deinen Hund erzählst, was sie für eine Vermittlung wissen sollten.

Je mehr Details du zu deinem Hund erzählst, desto schneller werden Menschen auf ihn aufmerksam, die ein passendes Zuhause bieten können.

Diese Infos solltest Du dem Tierheim möglichst detailliert geben:

  • Um welche Rasse handelt es sich?
  • Wie alt ist der Hund?
  • Wie steht es um den allgemeinen Gesundheitszustand? / Benötigt der Hund Medikamente?
  • Welche besonderen Eigenschaften und Eigenarten hat der Hund? 
  • Wie sieht es mit der Verträglichkeit mit Artgenossen und Katzen aus?
  • Kann der Hund in einen Haushalt mit Kindern vermittelt werden?
  • Gab es in der Vergangenheit irgendwelche nennenswerten Vorfälle?

Mit der Beantwortung dieser Fragen übergibst du dem Tierheim die Papiere deines Hundes und gehst. Kurz und schmerzhaft.


Welche Alternativen gibt es zum Tierheim?

Hund im Tierheim abgeben

Wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt, als deinen Hund abzugeben, musst du ihn nicht zwangsläufig ins Tierheim bringen.

Du kannst dich auf lange Sicht nicht mehr um deinen Hund kümmern? Die Suche nach einem neuen Zuhause kannst du ihm trotzdem erleichtern!

Zum Beispiel, indem du selbst nach einem geeigneten Zuhause für deinen Vierbeiner suchst und er bis zur Vermittlung bei dir bleibt.

Natürlich kann das Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen, aber vielleicht besteht ja die Möglichkeit, diesen Weg zu gehen?

Wenn du dich kurzfristig nicht mehr um deinen Hund kümmern kannst und eine schnelle Hilfe hermuss, frag unbedingt Freunde und Bekannte, ob sie dir helfen können.

Vielleicht kann in deinem Umkreis jemand den Hund erst einmal aufnehmen und ihr könnt dann gemeinsam nach einer neuen Bleibe suchen?

Um Hilfe bei der Vermittlung zu erhalten, kannst du dich dann trotzdem an ein Tierheim in deiner Nähe wenden. 

Die meisten Mitarbeiter in Tierschutzeinrichtungen sind sehr hilfsbereit und froh, wenn ein Tier nicht erst bei ihnen landet, sondern auf anderem Wege ein neues, liebevolles Zuhause findet.

Merke:

Deinen Hund im Tierheim abzugeben bedeutet für ihn enormen Stress. Es ist ein lauter, hektischer und fremder Ort. Du solltest alles daran setzen, deinem Hund diesen Weg zu ersparen!


Fazit: Hund im Tierheim abgeben – wirklich letzter Ausweg?

Es ist sehr traurig, wenn du deinen Hund aus irgendwelchen Gründen im Tierheim abgeben musst. 

Wir gehen davon aus, dass bekannt ist, dass man sich vor der Anschaffung eines Tieres reichlich überlegen sollte, ob man ihm sein ganzes Leben lang gerecht wird. 

Unverhofft kommt leider wirklich oft.

Wenn du dich nicht mehr um deinen Hund kümmern kannst, solltest du versuchen, selbst ein neues Zuhause zu finden. 

Höre dich in deinem Freundes- und Bekanntenkreis um, schalte das Tierheim für eine Vermittlungshilfe ein und durchforste Soziale Medien nach passenden Gruppen. 

So ersparst du deinem Hund hoffentlich den Weg ins Tierheim, denn eins ist klar: Glücklich wird er dort nicht.

Stehst du gerade selbst vor dieser schweren Entscheidung? Dann meld dich gerne bei uns und erzähle uns in einem Kommentar, wie wir dir helfen können! 

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