Dass Zuschauer es schaffen, bei Fußballspielen aufs Spielfeld zu gelangen und über den Rasen zu flitzen, kennt man.
Doch in diesem Video ist der Flitzer kein Mensch, sondern ein Hund.
Will er einfach für ein paar Minuten von Millionen Menschen gesehen werden? Nein, dieser tierische Flitzer hat ein ganz anderes Ziel.
Eindringling im Strafraum
Die Kamera zeigt gerade das Tor einer der beiden Mannschaften. Es ist wenig los, nur zwei Feldspieler und der Schiedsrichter sind zu sehen, und der Torwart, der Abstoß hat.
Doch plötzlich ist da noch jemand, der unter Gejohle der Zuschauer in den Strafraum läuft.
Es ist ein schwarzer Hund, und dieser läuft auf den Feldspieler zu, der links an der Strafraumgrenze steht.
Der Spieler geht unentschlossen einen Schritt und schaut ratlos in die Gegend.
Sofort merkt der Hund, dass dieser Mann nicht der richtige Ansprechpartner ist. Also läuft er los und schaut sich auf dem Feld um, wer da noch so herumsteht.
Ein Traum wird (fast) wahr
Nach einer kurzen Runde kehrt er zurück und läuft diesmal direkt zum Torwart. Vielleicht hat dieser gelb gekleidete Zweibeiner ja Verständnis für einen einsamen Vierbeiner.
Tatsächlich: Der Torwart erwidert das Interesse des Hundes. Er streckt die Hand aus, die der Hund sehnsüchtig anschaut.
Die Zuschauer kreischen und jubeln bei dem Anblick. Doch es wird noch besser.
Der Hund legt sich vor dem fremden Mann auf den Boden und rollt sich auf den Rücken. Ganz offensichtlich möchte er, dass der Torwart ihm den Bauch krault.
Die Zuschauer und der Kommentator überschlagen sich und über das Gesicht des Torwartes breitet sich ein großes Lachen aus.
Aber so ganz traut er sich dann doch nicht, den fremden Hund zu berühren. Er krault nur die Luft über dem Bauch des Hundes. Wie schade!
Und nun soll der Hund auch noch das Feld verlassen, denn das Fußballspiel soll weitergehen.
Nach einem kleinen Tanz mit einem Feldspieler lässt sich der Vierbeiner an den Spielfeldrand geleiten, aber dort versteht er die Welt nicht mehr.
Warum soll er nicht mehr auf dem Feld bleiben? Es war doch so schön …
Drei Minuten Freude
In der Videobeschreibung auf dem Kanal AssociatedPress steht, dass der Hund drei Minuten auf dem Spielfeld verbrachte. Außerdem sei er ein Straßenhund.
Man kann nur erahnen, was für riesige Glücksgefühle der Streuner in diesen Momenten erlebt hat. Er wollte wohl einfach einmal spielen und positive Beachtung bekommen.
Userin Ramna Viaz schreibt dazu:
„Dieser Hund spielte ein Spiel, das für die Menschheit hundertmal wertvoller ist als jeder organisierte Sport.“
Hier geht es zum Video:
