Wer einen Hund kaufen möchte, kann das beim Züchter oder einer Organisation tun, die Hunde von der Straße holen und sie retten.
Gegenüber Hunden vom Tierschutz bestehen oft Vorurteile, weshalb es wichtig ist, sich gut zu informieren. Richtig ist nämlich: Auch beim Tierschutz gibt es fantastische Hunde!
Bei der Entscheidung geht es um verschiedene Aspekte
Menschen haben beim Züchter die Möglichkeit, die verschiedenen Welpen kennenzulernen und sich vor Ort zu entscheiden – wenn die Chemie stimmt.
Außerdem kommen Hunde von Züchtern schon als Welpen in ihre neuen Familien und können dort aufwachsen.
Hunde vom Züchter sind transparent – Fragen nach der Abstammung, der Gesundheit, dem Charakter und Co. können beantwortet werden.
Hunde im Tierschutz sind dagegen oft etwas älter, obwohl natürlich auch Welpen vermittelt werden. Oft handelt es sich um Mischlinge mit unklarer Herkunft.
Die Tiere werden zwar gut beschrieben, aber der Kauf eines Hundes aus dem Tierschutz läuft in der Regel als Blind Date ohne vorheriges Kennenlernen ab.
Die Organisationen haben allerdings viel Erfahrung und helfen, wo sie können. Ihre Tiere gut zu vermitteln, steht für sie an erster Stelle – anders als bei unseriösen Züchtern.
Gegen Tierschutzhunde gibt es jede Menge Vorurteile
Einige Hunde im Tierschutz werden von der Straße geholt. Bei erschreckend vielen Menschen haben sie deshalb einen schweren Stand.
Sie gelten als traumatisiert, schwer erziehbar oder aggressiv. Wer sich für einen Hund interessiert, sieht darin oft eine Belastung, während Hunde vom Züchter als perfekt gelten.
Natürlich gibt es auch diese Hunde beim Tierschutz. Die Herkunft und Lebensbedingungen mancher Tierschutzhunde gibt ihnen jeden Grund dazu.
Auf sehr viele Hunde dort trifft das alles allerdings nicht zu. Stattdessen sind sie lieb, sozialverträglich und hungern nach einem Zuhause, in dem sie gewollt sind und ankommen dürfen.
Die Wahl ist individuell
Für welche Option sich Menschen entscheiden, die einen loyalen Vierbeiner zu sich holen möchten, hängt ganz von ihren Vorstellungen und Bedürfnissen ab.
Solange die Entscheidung bewusst getroffen wird und nicht auf einem Mangel an Wissen oder auf Vorurteilen beruht, ist das auch vollkommen in Ordnung.
Quelle: Deine Tierwelt