In Studie nachgewiesen: Hunde sind traurig, wenn Artgenossen sterben

trauriger hund

Immer wenn das Haustier stirbt, ist die Trauer ähnlich groß, als wenn ein Familienangehöriger stirbt. Schließlich sind manche Tiere, besonders Hunde, langjährige treue Begleiter fürs Leben

Doch laut einer aktuellen Studie trauern Hunde ähnlich, wenn ein anderes Tier im Haushalt stirbt.

Mittlerweile dürfte allen Menschen klar geworden sein, dass Hunde Empathie empfinden und äußerst sensible und aufmerksame Tiere sind. Emotionen wie Wut, Freude, Angst und Trauer empfinden natürlich auch die Fellnasen aller Rassen.

Bisher gab es aber keinen echten wissenschaftlichen Beweis dafür, obwohl selbst Experten die Tatsachen akzeptierten. Speziell, wenn zwei Hunde seit Jahren in einem Haushalt zusammenleben, sind der Schmerz und Trauer beim Verlust groß.

Ausgebildete Tiermediziner eines renommierten internationalen Teams aus Forschern liefern nun Beweise, dass Hunde Trauer über den Verlust eines Artgenossen empfinden. 

Die Sensation, die eigentlich jeder Tierhalter bereits ahnte und eigene Erfahrungen damit machte.

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Das sind die Fakten und Beweise über eine längst inoffiziell anerkannte Thematik

Quelle: Unsplash.com/Celyn Bowen

Sind Hunde fähig zu trauern, wenn ein Artgenosse stirbt? So wie wir Menschen, wenn Familienangehörige oder engere Freunde und Bekannte sterben? Klares JA! Fast 500 Hundehalter mit zwei oder mehr Tieren wurden befragt (Italien). 

Immer wenn einer der Tiere verstorben war, verhielten sich die anderen Tiere merkwürdig.

Und zwar über lange Zeit. Appetitlosigkeit, Unruhe sowie die regelmäßige Rückkehr an den Ort des Grabes sind klare Fakten, wie ähnlich uns Hunde doch beim Thema Emotionen sind. Selbst bei wilden Tieren wie Wölfen wurden Formen der Trauer festgestellt.

Es wurde beobachtet, dass Wölfe und Dingos die verstorbenen Welpen tagelang umsorgten und mittrugen. Eine typische Art der Trauer um den schwerwiegenden Verlust. 

Die eindeutig nachgewiesenen Trauerzeichen bei Hunden können sein: Verlangen nach mehr Aufmerksamkeit, weniger Lust zu spielen, wesentlich mehr Schlaf, Lust am Fressen schwindet.

Interessant ist die Tatsache, dass die Wesensveränderungen etwa zwei bis acht Monate andauerten. Also sicher nicht nur einige Tage, sondern viele Wochen. Demzufolge trauern Hunde ähnlich wie wir Menschen, besonders wenn der langjährige tierische Begleiter stirbt.

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Hunde sind eng an uns Menschen gebunden

Quelle: Unsplash.com/Chewy

Was ebenfalls bewiesen wurde, dass Hunde uns ohne Zweifel als „Rudelführer“ akzeptieren. Sobald der Besitzer ein unsicheres Verhalten an den Tag legt – natürlich trauern auch wir um den Verlust eines Hundes – überträgt sich das häufig auf die Hunde. Je tiefer die Trauer der Besitzer, umso tiefer auch die Trauer der überlebenden Hunde. Aber selbst wenn die Besitzer nicht sichtbar trauern, verändert sich das Wesen eines Hundes deutlich.  

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