Es sieht nicht gut aus für die kleine Katze. Die Mama ist weg, die Geschwister sind weg, nur sie ist noch da.
Völlig entkräftet liegt sie zusammengerollt vor einem Haus und umarmt sich selbst, weil niemand da ist, der sie beschützen kann.
Was die kleine Samtpfote nicht weiß: Sie hat sich genau vor das richtige Haus gelegt.
Jede Menge Lebenswillen
Hinter den Mauern leben Menschen, die schon viele streunende Katzen in der Nachbarschaft gerettet haben. Behutsam holen sie das arme Fellbündel ins Haus.
Zunächst bekommt Tiluky, wie der kleine Kater bald heißen wird, kaum etwas davon mit. Er ist so schwach, dass er nur mit Mühe die Augen öffnen kann.
Als die Menschen ihn aus einer Flasche füttern wollen, geht das zunächst nur mit Unterstützung.
Sobald Tiluky aber erst einmal etwas im Magen hat, trinkt er so gierig wie ein Tiger. In dem kleinen Kerl steckt jede Menge Lebenswillen.
Wie ein Rasenmäher
Diesen Lebenswillen braucht er auch, denn noch ist Tiluky nicht ganz über den Berg. Er ist nur noch Haut und Knochen.
Sein Bauch ist vor lauter Parasiten ganz angeschwollen und er hat eine Infektion im Auge.
All diese Probleme lassen sich mit der Zeit aber in den Griff bekommen und Tiluky beginnt, seine neue Umgebung zu erkunden.
Hier trifft er jede Menge andere Kätzchen in Pflege und auch eine große Katze.
Als er sie das erste Mal sieht, schmiegt er sich an sie und beginnt sofort zu schnurren wie ein Rasenmäher auf Hochtouren.
Mit allen befreundet
Bald ist Tiluky gesundheitlich wieder voll da und nun zeigt er sein wahres Wesen.
Wenn es ums Spielen, Toben und Entdecken geht, ist er ein richtiges kleines Energiebündel und immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen.
Zugleich liebt er es aber auch, Zärtlichkeiten zu verteilen. Mit allen Bewohnern des Hauses ist er bald befreundet, egal, ob Katze, Hund, Kaninchen oder Mensch.
Nun sucht seine Pflegefamilie für ihn ein liebevolles Zuhause bei Menschen, die Tiluky ebenso lieben werden, wie er alle Wesen um sich herum liebt.
Quelle: LoveMeow