Eines schönen Abends wollte der Australier Andrew Mcleay eigentlich nur entspannt zu Hause sein – und dann kam einfach alles anders.
Denn Mcleay brauchte etwas aus seinem Auto, das in der Garage stand. Als er es öffnete, stockte ihm vor Erstaunen allerdings der Atem.
Spiderman und der Sonnenschutz
Denn vom Sonnenschutz an der Windschutzscheibe baumelten offenbar gleich zwei riesige Spinnen, die jeweils gut 10 Zentimeter im Durchmesser hatten.
Es überrascht wohl niemanden, dass Mcleay fast einen Herzkasper erlitten hätte – wer bitte würde nicht ähnlich empfinden beim Anblick dieser achtbeinigen Riesen?
Was ihn aber verwirrte, war die ungewöhnliche Position, die die beiden Spinnen eingenommen hatten – und zwar eine auf der anderen.
„Ich hatte zunächst absolut keinen Plan, was da vor sich ging“,
so Mcleay zu The Dodo.
Er dachte, die beiden Spinnen hätten miteinander gekämpft und eine sei bereits als Sieger hervorgegangen.
„Ich dachte, die Spinnen oben sei lebendig, die darunter tot, weil sie so rumbaumelte.
Dann fing die untere Spinne an, sich zu bewegen, was mich ultra erschreckte, und die oben blieb dafür ruhig“,
setzt Mcleay seine Erzählung zu The Dodo fort.
Aus zwei mach eins
Wie sich herausstellte, handelte es sich bei der Spinne um eine Riesenkrabbenspinne. Aber es waren mitnichten zwei Spinnen im Auto.
Tatsächlich war es nur eine, die gerade im Begriff war, sich zu häuten. Mcleay wurde Zeuge eines Spektakels, das nur wenige Menschen überhaupt jemals beobachten können.
Als die Spinne mit dem Häuten fertig war, ließ sie sich an einem seidenen Faden von dieser alten Haut herunter.
Und Mcleay schnappte sich ratzfatz einen Eimer, um sie einzufangen und vor die Tür zu setzen – und die Haut gleich mit.
Mcleay kann sich nun wieder entspannen – zumindest ein wenig. Zwar sind Riesenkrabbenspinnen keine Gefahr für Menschen.
Allerdings sollte man den Schrecken, den die riesigen Arachniden uns einjagen können, keinesfalls unterschätzen.
„Ich schaue nun jeden Tag ins Auto. Sollte ich eine Spinnen beim Fahren sehen, werde ich wohl einen Unfall bauen. Bislang habe ich aber keinen Fahrgast entdecken können“,
so Mcleay mit einem zwinkernden Auge zu The Dodo.
